Der Countdown läuft weiter. Noch 58 (2×29) Tage bis Weihnachten; 6538 bis zu meiner persönlichen Deadline am 22. Sept. 2030. Sonnenaufgang in HH war heute um 7:10; um fünf vor fünf verabschiedet sich dann unser Stern hinterm Horizont. Gestern Nacht wurde in den Winterzyklus hinein gewechselt, die Zeit umgestellt; der heutige Tag hat 25 Stunden. Deswegen muss ich jetzt auch schreiben, auch wenn mir eigentlich nicht wirklich danach ist. Ich habe mir eine gute Erkältung eingefangen. Sie schränkt meine kognitivien Fähigkeiten, aber auch mein allgemeines Wohlbefinden doch erheblich ein. Was für ein schlechtes Timing: ausgerechnet zu der Hochzeit meines Bruders.

Durch die Schweiz-Reise konnte ich weitere Vernetzungen schaffen und das System von Innen heraus besser stabilisieren. Meine Seelenfamilie befindet sich ja im Innersten Kern meiner Seele; meine leibliche Familie im Äußeren. Nun konnte ich beide auf einander ausrichten und in Linie zu einander bringen. Auch ohne mein Schreiben befindet sich ja alles Geschehen und alle Ereignisse im Weltgedächtnis sowie in der Akasha-Chronik aufgezeichnet. Ich hebe nur die Inhalte hervor, kleide sie in meine eigenen Worte – und schaffe Verbindungen: zwischen Personen, Orten und Ereignissen. Eine übergeordnete Schicht, eine individuelle Bedeutungsebene. Das sind quasi die Prisma oder Kristalle, die ich zur energetischen Brechung in das kollektive Unbewusste einfüge. Ein altes hermetisches Gesetz besagt: Wie innen, so außen; wie im Kleinen, so auch im Großen; wie unten so auch oben. Die ganzen freimaurerischen Rituale bauchen auch auf diesem Mechanismus auf – und nutzen ihn energetisch bzw. spirituell. Wenn man als einzelner bewusst uns in dieser Absicht Handlungen vollzieht, so wirken sie sich auch auf das übergeordnete Ganze aus. Und ich folge dabei dem Schema, dass ich in den vergangenen Jahren aufgebaut habe und wonach ich lebe.

3:45 pm Draußen herrscht mal wieder traumhaftes Herbstwetter. Der Oktober ist zu recht mein drittliebster Monat. Leider werde ich den Tag doch drinnen verbringen. Einersteits weil ich ich mich recht schwach und gebrechlich fühle; zum anderen, weil ich viel zu tun habe. Und ich es mir eigentlich nicht erlauben kann, Zeit zu vertrödeln. Sonst wäre ich vielleicht mal wieder in den Wald gefahren. ICh war schon lange nicht mehr in Aumühle und bin die Bille entlang spaziert.

Inzwischen sind wir übrigens bei 226 Merlen. Das Gemeinschaftsguthaben müsste nun also 1144 Euro betragen. Ich will das morgen gemeinsam mit dem Finanzbeauftragten/Sparbuchverwalter bei der Post überprüfen gehen. Ich hoffe, das Merle 12 Zeit dafür haben wird.

Der morgige 29.Okt.12 ist für mich ein sehr wichtiger Tag. ICh erwarte zwar nicht, dass irgendwas passieren wird. Doch es schließt sich ein bedeutsamer KReis. Es ist der zwölfte Jahrestag meines initialen Freitods – und meiner spirituellen Vereinigung mit meinem Delphinseelenpartner zum Aquarius. Es ist der zwölfte Geburtstag dieser schamanischen Verschmelzung. (Und darüber habe ich auch die Verbindung zu dem „Fliegenden Holländer“.) Ich weiß, dass es komisch klingen mag, wenn jemand behauptet, dass er sich umgebracht hat – wo diese Person doch vor einem steht, zu einem spricht oder einem schreibt. Das liegt an dem Misverständnis, das viele von dem Verhältnis von Dies- und Jenseits haben, sowie von der Zwischenwelt. Im Schamanismus hingegen ist es nicht unüblich, sich durch einen Sturz in den Tod in einen andere Dimension oder parallele Sphäre zu begeben. Man verwirklich die Ich-Auflösung durch die Negation des körperlichen – um sich dann zu remanifestieren und rematerialisieren. Doch man macht dies eigentlich nie alleine, sondern stets in Begeleitung eines SChamanengenossen. Ich nutze damals diesen Schritt, um meinen Delphinseelenpartner auf eine gemeinsame und gleichwertige Ebene zu holen. (Zwar verstieß ich dabei gegen einige schamanische Grundregeln; doch rückwirkend wurde das dann doch noch genehmigt, der Delphin anerkannt – und ich rehabilitiert.) Doch darum soll es in diesem Beitrag eigentlich nicht gehen. Vielleicht komme ich morgen dazu, darüber zu schreiben… Eher unwahrscheinlich. Der Tag ist mir Termin vollgepackt. Und abends bin ich zusammen mit Merle 29 in der Sneak-Preview im Streit’s. Ich bin gespannt, was laufen wird und wer darin mitspielt. Da morgen der 29.10. ist, ist dies ein wichtiger Zugang zum Schrift-Filmwelt-Interface; bzw. wird es zu einem wesentlichen Element in der Spirituellen Firewall werden. (Auch Merle 147 wird dort sein. Sie ist Dauerkarteninhaberin).

Zurück in die Schweiz. Am Donnerstag in der früh ging es los. Um 6:50 nahm ich die S-Bahn zum Flughafen. Davor holte ich mir beim Bäcker noch ein Franz-Brötchen; eine hamburgische Spezialität. Einerseits hatte ich Lust darauf; aber vielmehr war auch dies ein symbolischer bzw. ritueller Akt. Ein Abschiednehmen von der Hansestadt. Liebe geht durch den Magen… In der Bahn ging ich durch die Waggons nach hinten. Irgendwie hatte ich im Gefühl, dass ich jemanden dort treffen sollte und würde. Und tatsächlich: ich begegnete meinem Schwager (Merle 46), der auf dem Weg zur Arbeit war. Auch da schloß sich ein schöner KReis. Er war der erste, dem ich auf meiner Rückkehr aus Spanien begegnet war – und nun der erst auf dem Weg nach Spanien. Ich nutze ja Leute (bzw. ihre Merlen) als Spiegel und Datenspeicher; über sie baut sich das virutelle System auf, das uns dann gemeinsam in die Freiheit führen soll.

Am Flughafen beim Security Check schmuggelte ich mal wieder meinen geliebten Füller hindurch; zum dritten Mal schon erfolgreich. Das läuft folgendermaßen ab. Ich packe als zur Durchleuchtung auf das Band (wobei ich meinen Gürtel nie ausziehe; er piepst sowieso nie) – und gehe dann durch den Metalldetektor. Natürlich gibt er ein Signal. Ich schaue auf meine Brusttasche, tue erstaunt, dass ich meinen Füller dort sehe. Ich nehme ihn heraus, drücke ihn dem Sicherheitsbeamten in die Hand und gehe wieder zurück. Dann schreite ich erneut hindurch – natürlich ohne den Alarm auszulösen. Man gibt mir meinen Füller zurück – und ich bin durch. Drei Mal hat das schon funktioniert. Ich bin da echt erstaunt. Normalerweise müsste man einen Füller doch durchleuchten oder zumindest genauer in Augenschein nehmen. Er könnte eine Waffe sein. Schauen die Leute den keinen James Bond? … Für mich ist es einerseits eine Spielerei. Aber zum anderen auch wiederum eine symbolische bzw. rituelle Tat. Ich bin ja Schmuggler – wenn auch normalerweise auf einer anderen Ebene. Ich bin Seelenschleuser. Und als Schamane befinde ich mich auch sehr wohl auf dem Kriegspfad. Ich bestätige hier im weltlichen/alltäglichen, was sonst auf einer anderen Ebene mein Alltagsgeschäft ist. ICh verschränke die Handlungen mit einander… Und ich tue das auch, um in Übung zu bleiben. So wie ich auch immmer mein Schweizer Taschenmesser mit ins Stadion nehme. Um mir selbst zu beweisen, dass es geht – und das ich es kann. Auf der anderen Seite nutze ich das, um mein eigenes System gegenüber diesen Schlupflöchern sicher zu machen. Es steckt also schon mehr dahinter als eine bloße Spielerei. (Außerdem trug der Füller eine leere Patrone, war also nicht geladen!)

Ich deckte mich dann bei einem Lufthansa-Schalter mit Zeitungen ein. Das mag ich immer am Fliegen. Das man zusätzlich zum Flug noch kostenlose Lektüre bekommt: Mopo, Bild, SZ, die Zeit. Aber man muss halt wissen, wo man sie findet. Denn die Billigflieder schenken einem bekanntlich nichts.

Am Kiosk holte ich mir noch eine Dose OK !, ein neuer Energy-Drink. Und die Initialien meines guten Freundes Merle 12. Erst kürzlich hatte ich ihm erklärt, wie man den Konsum von bestimmten Gegenständen, rituell aufladen und somit energetisch nutzen kann.

Um 8:30 ging mein Easy-Jet -Flug nach Basel. Am 13.01.06 war ich diese Linie bereits einmal geflogen. Damals ging es zu einem Symposium über Schamanismus und Bewusstseinsforschung, anlässlich des 100. Geburtstags von Albert Hofmann, dem Entdecker des LSD. (Und einmal zuvor war ich schon in Basel gewesen. Am 11.08.01, zur ersten Hochzeit meines Bruders. Mein Bruder heiratete damals eine Krüger; der Name ist insgesamt in dem System recht wichtig. Sie trug unseren Familiennamen dann noch bis zum 22.09.11. – man beachte, dass der 22.09. ja auch mein Todestag ist – dann heiratete sie erneut, ihr Geburtstag und Hochzeitstag fielen auf dasselbe Datum…. Da fällt mir ein, dass ich ihr wohl eine Merle kaufen sollte. Die Nummer 229 scheint mir als angebracht und passend…. Meine Oma mütterlicherseits hatte übrigens auch an einem 22.09. Geburtstag. Wenn man die Konstellationen genauer unter die Lupe nimmt, dann wird man erkennen, wie sich Familienkarma auf die persönliche Geschichtsschreibung des Lebensbuchs auswirkt.)

Flug Nummer EZS1024 von Gate 32.

4:32 pm Absteigende Zahlenreihe. ICh wechsel das Fenster – und von Deutschland in die SChweiz.

Am Donnerstag morgen ging es also los