Dezember 2011


Gestern Abend hatte ich noch ein langes und ausgiebiges Telfonat mit einer Energie- und Lichtarbeiterin. Ich habe mich eigentlich aus diesen Sphähren immer fern gehalten, weil ich mich nicht spirituell beeinflussen lassen sondern mein eigenes Ding durchziehen wollte – und sollte. Ich schilderte ihr meine Weltsicht, meine Auffassung von den kosmischen Zusammenhängen, sowie mein Vorhaben, das ich ja als meine Seelenaufgabe erachte. Für sie machte das alles Sinn. Sie konnte vieles von dem, was ich sagte, bestätigen und ermutigte mich, meinen Weg weiter zu folgen. Erstmals hörte ich auch von dem Planet Maldek, von den sogenannten Sirianischen Rebellen usw.. Auch das hatte ich alles immer bewusst aus meinem Wahrnhemungsfeld ausgeblendet – doch nun kamen einzelne Puzzelsteinchen noch zusammen.

Ich war froh, dass mein Wissen von außen bestätigt wurde. Denn ich hatte nie wirklich darüber gelesen oder von alledem gehört – sondern in meinem eigenen Unterbewusstsein und meiner Seele geforscht, um zu Erkenntnissen zu gelangen. Ich schien also größtenteils die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Und es war schön zu erfahren, dass noch andere an demselben Strang ziehen, dieselbe kosmische Herkunft habe, dieselben Ziele verfolgen. Wir arbeiten wohl alle an demselben übergeordneten Projekt, jeder auf seine eigene Art und Weise. Das Telefonat hat mir unglaublich gut getan. Es hat mich bestärkt und bekräftigt.

Heute habe ich dann ein wenig im Internet recherchiert. Der folgende Text ist von der Seite  http://www.fallwelt.de/welten/herkunft/sirianer.htm kopiert, denn ich denke, dass das eine gute Ergänzung ist und die Leser weiter zum Nachdenken und zu eigenen Recherchen anregen kann. ICh war überrascht, als ich das las. Denn es rief doch einige Erinnerungen aus früheren Leben hervor.

Sirianer

Die Hüter der Menschheit

Es gibt einige Namen, die genannt werden müssen, wenn es um außerirdische Aktivitäten geht. Ganz zuvorderst dürften es die Sirianer sein, denn sie sind mehr als alle anderen mit unserer Entwicklung verwoben. Begibt man sich auf die Suche nach Interaktionen der Sirianer, wird man immer aufs neue fündig; sowohl in geschichtlicher Zeit als auch in den Zeitaltern vor unserer Geschichte und selbstverständlich auch noch in unseren Tagen.

Gottes Geschichte

Einige Hinweise, die uns etwas weiter helfen, können wir z. B. in dem Buch: „Gottes Geschichte“ nachlesen.

Zitate aus: Gottes Geschichte / Kap.9 (Atlantis1)

Projekt Menschheit

Es waren eure Sternengeschwister, die Sirianer, die dieses Projekt begannen. Warum waren es die Sirianer? Nun, eure Welt hat ein ganz besonderes Verhältnis zu Sirius. Das liegt daran, dass ihr in einem Gleichgewicht mit ihnen steht. Und alles, was auf dieser Welt passiert und was diese Welt in Ungleichgewicht bringen würde, würde auch ihre Welt in Ungleichgewicht bringen.

…..

Unser Gegenstück

Eure Geschwister, die unmittelbar mit euch verbunden sind, sozusagen eure Zwillingsgeschwister, oder anders ausgedrückt: euer Gegengewicht – ist Sirius. Und Sirius hatte aus eben diesem Grunde an der Entwicklung dessen, was in diesem Sternensystem passiert, ein großes, großes Interesse. Die Bewohner von Sirius sind niemals so tief und stark inkarniert, wie ihr das seid. Und sie haben auch nie den Prozess hinter sich gebracht, in dem sie alles vergessen haben. Aber sie haben sich bereit erklärt, eine große, sagen wir mal, „Aufsicht“ über euer Sonnensystem, über eure Planeten einzugehen.
….

Ähnliche Entwicklung

Sirius ist bevölkert mit Wesenheiten, die sich ganz besonders mit Wirbeltieren auskennen, mit dieser höheren Entwicklung, und die später in den gleichen Körpern inkarniert sind, wie ihr auch. Bis vor kurzem noch haben sich Sirianer immer wieder in ganz anderer Weise auf der Welt gezeigt, nämlich in ihrer Form als Zetazeen, als Delphine und Wale. Von dort aus haben sie zum Beispiel die Energien von Gaia immer wieder gerichtet und neu verwaltet. Und das machten sie durch Schwingung, durch den Gesang der Wale.

 

Unsere Lehrmeister

In diesen drei Absätzen sind schon recht viele Hinweise für uns enthalten.

Unsere Spezies ist mehr von den Sirianern geprägt als von sonst einem anderem außerirdischen Volk.

Sie gaben uns viele unsere Gene, sie lenkten unsere Geschichte und sie sorgten sich um unsere Fortentwicklung.

 

Uns verpflichtet

Jetzt wird man eine Antwort darauf suchen wollen, weswegen es gerade die Sirianer sind, die so stark mit uns Menschen verflochten sind. – Es ist natürlich, naheliegend, dass man sich mit seinen eigenen Kindern ganz besonders verbunden und ihnen verpflichtet fühlt. So gesehen sind wir ja in gewisser Weise die Kinder der Sirianer.

Botschaften vom Rande der Galaxie

Auf nachfolgender Internetseite (http://www.spiritlight.de) bin ich auf einen, aus meiner Sicht ganz wichtigen, Hinweis gestoßen.

Auszug aus: http://www.spiritlight.de/botschaften/Erde.htm (Quelle: „Ahastar – Botschaften vom Rande der Galaxie“)

Planet für die Rebellen

Das Volk der Sirianer ist, fast wie die Venusier, auch ein sehr hoch entwickeltes Volk. Sie hatten allerdings die Tradition destruktive Elemente aus ihrer Bevölkerung auf einen anderen Planeten zu verbannen, wo sie sich quasi in Ruhe austoben konnten. Ein solcher Planet war für sie der Mars, damals vor vielen Jahrhunderttausenden noch mit großen Meeren bedeckt und einer atembaren Atmosphäre versehen. .

 

Zerstörten schon den Mars

Die vom Heimatplaneten dorthin verbannten sirianischen Seelen inkarnierten natürlich auf dem Mars immer wieder neu und rüsteten den Planeten ihrer rebellischen Anlagen entsprechend schon bald mit schweren Waffen auf. Vor ca. 400.000 Jahren verursachte ein globaler Atomkrieg die Zerstörung der damaligen viel dichteren Mars-Atmosphäre. Die Meere verdampften und der Planet wurde unbewohnbar. Obwohl durch den höchsten kosmischen Rat nicht zugelassen, zogen die überlebenden Sirianer-Rebellen doch auf die Erde und siedelten sich bei Ihren Gleichgesinnten in dem neugegründeten Atlantis an.

 

Keine Gegenmaßnahmen

Zu diesem Zeitpunkt durfte niemand in den evolutionären Prozeß auf diesem Planeten eingreifen, außer die bereits genannten Wesenheiten, die hier auf der Erde die Wächterfunktion übernahmen und im Laufe der Jahrhunderttausende auch immer wieder in ihren eigenen Gemeinschaften reinkarnierten. Es gab zu diesem Zeitpunkt, das muß noch erwähnt werden, keine Vermischung von Erdenseelen mit außerirdischen Seelen.

 

Verantwortlich für Atlantis

So mußten z.B. auch die bisherigen Sirianer und Antareaner in Atlantis die karmische Verantwortung dafür übernehmen, daß durch die Sirianer-Rebellen die destruktiven Kräfte in Atlantis im Laufe der letzten 100.000 Jahre stärker an Einfluß gewannen. So wurde diese Inselstadt zu einem Zentrum der Machtausübung und der Gewalt und zog immer mehr destruktive Mächte aus dem Universum an.

 

Große Verantwortung der Sirianer

Wenn man diese Hinweise berücksichtigt, muss man nur noch eins und eins zusammenzählen. Die Sirianer haben ihre „Problemkinder“ in unser Sonnensystem abgeschoben, damit sie sich hier austoben können;

was sie dann in Folge auch ausgiebig getan haben. Sowohl die Geschichte unserer Erde als auch die der schon früher bewohnten Planeten wie Maldek und Mars sind durch Machtausübung, Kriegen und Unterdrückungen gekennzeichnet. Ich darf doch annehmen, dass die Kindes des Sirius dafür ursächlich verantwortlich waren.

 

Hoher Preis

Wenn ihre „verlorenen Söhne“ ihre Lektionen auf der Erde gelernt haben, dann kommt das ihrer Heimatzivilisation (ihrem angestammten Seelenverbund) zugute, ihrem Aufstieg steht nichts mehr im Wege. Doch sie haben einen hohen Preis dafür zu zahlen, dass sie es sich leicht machten und jene, die irgendwie rebellisch waren, einfach anderswohin abgeschoben haben.

 

Fürsorgepflicht

Zum einen ist mit diesem Verhalten eine Fürsorgepflicht verbunden, nämlich ihre abgeirrten Kinder in der Ferne zu betreuen, zu lenken und zur Reife anzuleiten.

Und außerdem sind sie für den Schaden, den sie hier (außerhalb ihres eigenen Planetensystems) angerichtet haben, mitverantwortlich. Sie stehen letztendlich auch in der Pflicht, für von ihnen verursachten Schäden aufzukommen. Immerhin sind dabei einige bewohnte Planeten direkt oder indirekt zu Schaden gekommen.

 

Wenn man dieses Szenario im Sinn hat, wird so manche ihrer Aktionen einen Sinn ergeben.

Vielleicht fallen einem dazu euch Begriffe wie „Schulplanet, Experiment des freien Willens, Fallwelt, Planet des Luzifer“ ein.

 

 

Sternensaat

Ich will die Informationen aus der geistigen Welt noch durch eine dritte Quelle ergänzen, in der das Geschehen von einer noch etwas größeren Perspektive aus betrachtet wird.

 

Zu viele Heilenergien

Danach hatte auch der Sirius eine Vergangenheit in der es zu großen Konflikten kam. Sirianer lebten sowohl in der in der vierten (der feinstofflichen) als auch in der dritten (uns bekannten feststofflichen) Dichte. – Ein neues Problem zeichnete sich ab, denn die Wesen in der vierten Dichte begannen jene in der dritten Dichte zu heilen. Was wohl nichts anderes heißt, als dass jene in der dritten Dichte sich gegängelt und bevormundet fühlten. Sie wehrten sich, worauf die in der vierten Dichte ihre Maßnahmen nur noch verstärkten. Eine unbefriedigende Situation.

Viele Bewusstseine aus dem Sirius-System kamen in Folge zum Orion um dort ihr Drama fortzusetzen.

 

Meeressäuger

Positive Sirianer, die in ihrem Sternengebiet verblieben, haben dann eine physische Inkarnation angestrebt, die mehr ihrer Natur entsprach, nämlich die der Cetacea (Meeressäuger); offenbar eine Körperlichkeit, die viele der Probleme, denen wir uns zu stellen haben, nicht aufkommen lassen.

 

Mayas

Bei den Mayas soll es sich um auf der Erde inkarnierte Sirianer gehandelt haben. Sie waren hier wohl nur Besucher, um unsere Welt aus eigenem Erleben kennen zu lernen. Viel Wissen der Maya (Astronomie, Kristallschädel) war vom Sirius. Nachdem die Mayas ihre Lektionen auf der Erde genommen hatten, sind sie von hier wieder fortgegangen.

 

Die Erde vom Sirius?

Die Sirianer betrachten unsere Erde als ein Teil ihres Sternensystems. Denkbar also, dass unsere Erde in ganz frühen Zeiten einmal zum Siriussystem gehörte. Ein neues Konfliktpotential, denn die Sirianer beschuldigen andere Außerirdische, (wenn sie mit der Erde interagieren) sich in ihre Angelegenheiten einzumischen. So dürften viele „Himmelskriege“ die Handschrift der Sirianer getragen haben.

Zitate aus: »Sternensaat« Lyssa Royal & Keith Priest (Hrsg. G. Reichel.)

Unsere Gene

Viele der früheren Sirianer waren ziemlich geschickt auf dem Gebiet der Gen-Manipulationen. Seit das Leben auf der Erde begann, haben die physischen Sirianer den frühen Menschen latente DNAKodierungen

eingepflanzt.

Unsere Gene tragen also primär Kodierungen der Sirianer. Sie haben es zu verantworten, dass ein dichter Schleier über unserem Bewusstsein liegt.

 

Angst vor Nichtexistenz

Doch dieser Schleier wird nach dem Erreichen einer gewissen Reife nach und nach wegfallen. Ein Aufstieg in die vierte Dichte wird dadurch ermöglicht; doch genau davor fürchten sich diese Sirianer.

Sie haben sich fortlaufend daran gehindert – aus Furcht vor der Nichtexistenz -, in den vierten Dichtigkeitsgrad überzuwechseln. Sie befürchten, sollte die Erde hinüberwechseln, dass sie ebenfalls den Sprung machen müssen und damit zu existieren aufhören. Sie sind davon überzeugt, dass die Erde, wenn sie die Gesellschaft in Angst und Schrecken gefangen halten, diesen Wechsel nicht vollziehen kann.

 

Illuminaten

Die Illuminati sind eine Gruppe physischer oder nicht- physischer negativ orientierter Außerirdischer, die als physische Wesen seit Bestehen der Erde hierher kamen.

Diese Wesen meinen, dass sie nicht die Anerkennung (oder Macht) bekamen, die sie zu verdienen glaubten.

 

Kontrolle

Können sie über andere keine Kontrolle ausüben, dann glauben sie, nicht zu existieren, denn sie fürchten sich vor der Nicht-Existenz. Diese Motivation hat sie dazu geführt, seit Anbeginn in die Entwicklung der Erde einzugreifen.

 

Men in black

Auch die „men in black“ werden wir unter den Sirianern zu suchen haben. Wohl auch ein Grund, weswegen es uns so schwer gemacht wird, hinter den Schleier dieser Machenschaften zu blicken. Die Sirianer ziehen direkt und indirekt die Fäden der Macht.

 

 

Ahaster

Eine andere geistige Quelle (ein gewisser Ahaster) hat sich zu mehreren Themen geäußert, die uns ein besseres Verständnis unserer Welt und unseres Leben ermöglichen.

Die Sirianer als eine uns begleitende Spezies wurde auch von ihm besonders hervorgehoben. (Siehe auch: Botschaften vom Rande der Galaxie)

Die Sirianer werden von ihm jünger als die „Alten Venusier“ aber älter als die Plejadier eingestuft.

 

Zwei Planeten

Sie bewohnen zwei Planeten des Sirius-Systems. „Tarian“ und „Muthar“; auf dem letztgenannten (dem äußeren der beiden Planeten) leben ungefähr doppelt so viele wie auf Tarian. Es versteht sich, dass es sich bei beiden Planeten um Wasserplaneten handelt.

 

Amphibien

Etwas befremdlich mag es uns vorkommen, dass es sich bei den Sirianern um eine humanoid-amphibische Spezies handelt.

Sie bewohnen und leben sehr wohl auf dem Lande, jedoch (so wie wir uns schlafen legen) begeben sie sich nachts ins Wasser, um ihren Körper zu regenerieren.

 

Physiognomie

Während sie im Wasser sind, atmen sie durch Kiemen. Ihre Haut ist auch schuppig. Gewisse Ähnlichkeiten dürften sie wohl mit unseren Walen und Delphinen haben. Die Vorfahren unserer Meeressäuger sollen übrigens in ihren frühen Anfängen auch einmal Landbewohner gewesen sein, die (um überleben zu können) den Rückzug ins Meer antraten.

 

Fischmenschen

Inwieweit sie einen, einer Flosse ähnlichen, Schwanz haben, vermag ich nicht zu sagen. In alten Darstellungen dieser sirianischen Besucher werden sie oft mit einem Fischschwanz dargestellt. (Weitere Namen: Oannes, Dagon)

Nachfolgender Link: Abbildung aus einem Museum in Amsterdam.

http://www.livius.org/a/iran/pasargadae/fish_demon_neo-assyrian_700BCE_apm.JPG

 

Zitat Wikipedia:

Oannes ist nach Berossos die babylonische Bezeichnung eines Mischwesens aus Fisch und Mensch. Es mag mit dem Gott des Süßwassers Enki/Ea der sumerischen Mythologie identisch sein. …

Neben einem Fischkopf soll Oannes noch ein Menschenhaupt, zusätzlich zu einem Fisch-Schwanz soll er menschliche Füße und eine menschliche Stimme gehabt haben. Oannes gilt als Kulturbringer. Oannes entstieg morgens dem Roten Meer und lehrte die Menschen verschiedenen Kulturtechniken, besonders die Schrift, Wissenschaft und Künste, außerdem die Baukunst und den Ackerbau. Während Oannes unter den Menschen weilte, nahm er keine Nahrung zu sich, abends begab er sich wieder ins Meer.

 

Küstenbewohner

Durch diese Umstände bedingt, bewohnen sie vorzugsweise küstennahe Gebiete. Gebäude von ihnen befinden sich sowohl auf dem Land als auch unter Wasser.

 

Ganz physisch

Ihr Speiseplan ist ausschließlich vegetarisch.

Ihre Lebenserwartung wird mit mehreren hundert Jahren angegeben. Doch sollen sich die Sirianer noch in einer physischen Körperlichkeit befinden.

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Unsere Wächter

Als Fischmensch (Wassermann / Meerjungfrau) werden sich Besucher vom Sirius jetzt ganz gewiss nicht mehr unters Volk mischen. Das machen andere für sie, doch werden sie als in Erdenkörper inkarnierte Bewusstseine bei uns und unter uns sein. Genauso werden sie von der vierten Dichte aus unser Geschehen (und das ihrer eigenen Leute) hier akribisch überwachen. Es ist ihr Projekt, (Experiment Menschheit) niemand anders ist mit dem Ausgang so sehr verbunden wie es die Sirianer sind.

 

Unsere Beschützer

Auch wenn ich in diesem Bericht einige weniger gute Dinge über die Sirianer berichtet habe, müssen wir uns doch über eines im klaren sein. Sie, die Sirianer, sind ein Garant für uns, dass wir (unter den gegebenen Umständen) überhaupt auf der Erde zu leben vermögen. Nicht auszudenken, wären sie nicht mehr da???

Immerhin haben sie diverse Kriege um unsere Erde gekämpft. Gäbe es uns überhaupt noch? Wer würde stattdessen federführend unser Schicksal bestimmen?

Betreff: Entweihung der Eucharistie

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bin Jude (wenn auch nicht religiös erzogen) und interessiere mich sehr für Glauben und religiöse Systeme. Wissenschaft allein ist noch nicht Wahrheit. Mir ist klar, dass es da weitaus mehr gibt.

Ich weiß nicht, ob es einen Messiahs gibt, ob er kommen wird – oder ob er in der Person von Jesus bereits gekommen ist. Wenn ich in Israel bin, dann fühle ich mich immer sehr dem Land und den Menschen verbunden. Bei jüdischen Zeremonien wird tief in meinem Inneren etwas angeregt, das ich nicht genauer beschreiben kann. Vielleicht eine Art spirituelle Verbundenheit.
Doch seltsamerweise zieht es mich hier in Deutschland nicht in die Synagogen. Ich spüre auch kein Verlangen, mich einer der jüdischen Gemeinden anzuschließen.

So habe ich Anfang des Jahres, gemeinsam mit einer guten (protestantischen) Freundin begonnen, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen, je zu einer anderen Gemeinde. Es ist interessant zu sehen, wie die Predigten je in einem anderen Stil gehalten werden. Und natürlich die Gemeinsamkeiten der Zeremonien und Rituale.

Einen evangelischen Pfarrer hatte ich gefragt, ob ich am Abendmahl teilnehmen dürfe. Er hatte nichts dagegen, begrüßte es sogar. Für mich war es Ausdruck von Respekt gegenüber dem Christentum – und der Versuch, vielleicht auf der Wahrheitssuche einen Schritt voran zu kommen. Vielleicht würde ich ja durch die Teilnahme mich Gott weiter nähern. Vielleicht hätte ich ein Erkenntnismoment… Nun ja, das erhebende Gefühl blieb aus. Aber es fühlte sich gut an, an dem Gemeindeleben teilzunehmen.

Ein weiterer Besuch eines Gottesdienstes führte mich in den „Kleinen Michel“. Eine tolle Predigt. Und auch eine sehr schöne Atmosphäre insgesamt… Doch wie ich erst neulich von einer katholischen Freundin erfuhr hätte ich nicht die Kommunion empfangen dürfen. Ich hätte nicht an der Eucharistiefeier teilnehmen dürfen. Ich wusste das nicht – und bitte innigst um Verzeihung. Ich wollte weder der Gemeinde noch Jesus gegenüber respektlos sein. Im Gegenteil. Ich dachte, dass ich gerade durch mein Handeln Respekt und Anerkennung zeigen würde.
Natürlich hätte ich mich vorher genauer informieren müssen. Es tut mir leid, dass ich das nicht getan habe.

Stimmt es, dass ich durch meine Teilnahme die ganze Eucharistie entweiht habe? Was bedeutet das genau? War Jesus dadurch für alle anderen Anwesenden auch nicht anwesend, habe ich ihn durch mein Sakrileg sozusagen vertrieben? Welche Auswirkungen hatte mein Handeln? Ist die Kommunion wirklich dadurch für alle nichtig geworden? Oder nur für die, die nach mir das Abendmahl empfangen haben? Wie groß ist die Schuld, die ich auf mich geladen habe? Welche Konsequenzen habe ich durch mein Tun zu verantworten?

Es tut mir aufrichtig leid, dass ich mich falsch verhalten habe – und bitte um Vergebung. Natürlich wird es nicht erneut vorkommen.

Um eine Antwort Ihrerseits würde ich mich sehr freuen und danke Ihnen im Voraus.

Mit herzlichen Grüßen,

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Sehr geehrter Herr …,

Herzlichen Dank für Ihre e-Mail. Es hat mich gefreut, dass Sie für das Christentum und seine verschiedenen Ausprägungen soviel Interesse und Respekt mitbringen. In der Frage der Eucharistie haben Sie einen wichtigen Unterschied im Umgang mit dem Sakrament erfahren. Ohne auf die dogmatischen Fragen in Einzeleheiten eingehen zu können, kann ich Ihnen zur Erklärung sagen, dass das Grundverständnis des Abendmahles/der Eucharistie zwischen katholischer und protestantrischer Tradition sehr verschieden ist.

In der evangelischen Kirche ist die Frage nach der Zulassung zur Eucharistie häufig wenig geregelt. Einige Gemeinden praktizieren eine sehr weitgehende Einladung, da sie in Anlehnung an das sog. Letzte Abendmahl betonen, dass Jesus das Abendmahl als Zeichen für alle Gläubigen eingesetzt habe. Der Mahlcharakter soll daher eine verbindende Wirkung für alle haben, die am Gottesdienst teilnehmen. Das dies wie in ihrem Fall auch Nichtchristen umfassen kann, ist allerdings auch für die protestantischen Kirchen unüblich. Schließlich legen Sie damit ein Bekenntnis zur bleibenden Gegenwart Jesu, ein Bekenntnis zu seiner Auferstehung ab.

In der katholischen Tradition gilt der Weg der langsamen Einführung in den Glauben. In der klassischen Initiation in den Glauben und ie Kirche steht zunächst die Taufvorbereitung und Taufe, dann die Firmung und schließlich der Empfang der Eucharistie, die den Höhepunkt des kirchlichen Tuns darstellt (in der evangelischen Kirche ist dies gottesdienstlich gesehen eher die Predigt). Zur Eucharistie können diejenigen gehen, die a) getauft, b) zum Empfang der Eucharistie zugelassen wurden und c) in der Gemeinschaft des Glaubens der katholischen Kirche stehen. Ähnliches gilt übrigens auch in den orthodoxen Kirchen.

Wenn Sie also in einer katholischen Kirche die Kommunion empfangen haben, hat dies strenggenommen für Sie keine Bedeutung, da Sie kein Christ sind. Allerdings überschreiten Sie auch eine Grenze. Dies kann in der Außensicht unterschiedlich wahrgenommen werden. Während einige der Katholiken wahrscheinlich keinen größeren Anstoß nehmen, werden andere dies tun. Daher stammt dann auch die Rede von einer Entweihung der Eucharistie, (ein Sprachgebrauch, dem ich mich so nicht anschließen würde), da praktizierter und innerer Glaube natürlich zusammenstimmen sollten. Stellen Sie sich vor, ein Christ würde um die Beschneidung anfragen, zugleich aber erklären, er sei sich aber nicht sicher, ob er Jude werden wolle. Die Reaktionen darauf würden in ihrer Tradition sicherlich auch unterschiedlich und unterschiedlich heftig ausfallen.

Da Sie die Eucharistie nicht im bösen Willen empfangen haben, brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Dies hat keine Auswirkungen auf Sie oder den rest der Gemeinde. Wenn Sie Interesse haben und es Ihnen am Kleinen Michel gefallen hat, könne Sie gerne auch das persönliche Gespräch mit Pater Löwenstein oder mit Pater Leblang suchen, die beide für Sie kompetente Gesprächspartner wären.

Mit freundlichem Gruß,

Georg Bergner

 

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Sehr geehrter Herr Bergner,

Die letzte Mail ging versehentlich an Sie. Ich wollte sie einer Freundin schicken, die Anteil an meinen Bedenken und Sorgen nahm.

Ich bin beruhigt, dass ich doch nicht so viel Schaden verursacht habe, wie einige mir sagen wollten. Für Ihre schnelle Antwort bin ich sehr dankbar. Ich wünsche mir so sehr das beste für die Welt und unsere Mitmenschen, dass ich echt Sorge hatte, etwas negatives getan zu haben.
Vielen Danke, dass Sie sich Zeit für mich und mein Anliegen genommen haben.

Um ehrlich und offen zu sein: Ich war nicht nur im Kleinen Michel, sondern auch am 22.09. in Berlin im Olympia Stadion. Ich bin sehr erleichtert, dass mein Fehlverhalten nur mich und nicht auch andere betrifft. Es tut mir sehr leid, dass ich gegen Ihr Verständnis und Ihre Regeln verstossen habe.

Falls Sie Zeit haben, würde ich gerne Ihr Welt- und Gottverständnis kennen lernen. Das kann demnächst, in ein paar Wochen oder Monaten sein.

Mit besten Grüßen,
Gut’s Nächtle

Ihr …

Natürlich werde ich auch das neue Jahr wieder mit guten Vorsätzen beginnen. Leider konnte ich die für 2011 nicht alle erfüllen. Aber die Absicht war da – und ich habe mir Mühe gegeben. Ich finde es nicht verkehrt, sich ein paar Ziele zu setzen, unabhängig davon, ob man es schafft sie zu erreichen oder nicht.

  • Kein Alkohol (außer mit der Partnerin) Ich werde mal wieder ein Jahr lang auf alkoholische Getränke verzichten, wie auch schon 2001. Der Gedanke daran ist nicht ganz leicht. Denn bei vielen Anlässen (Hochzeiten, Geburtstage, Empfänge,…) kommt man sich dann doch etwas abseits vor. Doch das ist reine Gewöhnung. Der Rotwein zum Essen wird mir besonders fehlen. Aber so ein Jahr geht ja auch schnell wieder rum.
  • Endlich Nichtraucher Ich bleibe am Ball und halte den Kampf gegen die Nikotinsucht aufrecht. In 2011 hatte ich immer mal wieder Erfolge damit – doch eben auch Rückfälle. Bestimmt wird es mir leichter fallen, wenn ich parallel dazu auch auf Alkohol verzichte. Ich freue mich darauf, wenn ich es dann endlich geschafft haben werde. Körper und Geist werden es mir danken.
  • Ramadan Vom 20.07. bis 18.08.12. Diese Tradition werde ich weiter aufrecht erhalten. Das Fasten bekommt mir gut. Und es ist ein Zeichen der Solidarität mit unseren muslimischen Mitmenschen.
  • Einmal monatlich ins Kino Ja, ich muss mich bekanntlich zu meinem Glück zwingen. Und ich gehe gerne ins Kino – nur seltsamerweise vergesse ich das, wenn ich es mir nicht selber zur Pflicht mache.
  • Einen Monat lang vegetarisch ernähren
  • Einmal wöchentlich nach Rezept kochen Zwar koche ich so gut wie täglich. Doch ich bin in meiner Auswahl aus Bequemlichkeit etwas festgefahren, möchte gerne meinen Horizont erweitern und regelmäßig neues ausprobieren.
  • Einmal monatlich in den Wald Ich brauche die Natur, um zu entspannen und der Hektik der Stadt zu entfliehen und abzuschalten.
  • Reiten gehen Als Jugendlicher war ich regelmäßig reiten. Ich liebe Pferde. Und würde das gerne wieder als Teil meines Lebens sehen.
  • Ein besserer Mensch werden Die Arbeit an dem Selbst hört nie auf. Man kann sich immer weiterentwickeln – und sollte das meines Erachtens auch tun. Was man sich konkret darunter vorstellt, muss jeder für sich entscheiden.
  • Ein gesundes Ego entwickeln
  • Mehr um die Patenkinder kümmern
  • Die Neoligion verwirklichen

Manche Leute ziehen gerne Karten, um sich einen Rat zu holen. Das Kartenlegen kann ein wertvoller Spiegel sein, durch den man seine gegenwärtige Situation und die eigene Position darin besser erkennen kann und versteht. Doch man sollte sich von Karten nicht zu sehr bestimmen lassen. Ich nehme sie entweder als gelegentliche Anregung – oder um mich mit einem bestimmten Energiepool zu verbinden.

Das Crowley-Tarot ist natürlich wunderschön. Jede einzelne Karte ist ein Kunstwerk – und allein über das Bild zu meditieren kann schon Kräfte freisetzen und Wahrnehmungsblockaden lösen. Doch bisweilen finde ich die Karten auch „gefährlich“. Sie scheinen irgendwie einen eigenen Willen zu haben. Oder ein gewiße Zielsetzung, wo sie einen persönlich hinführen wollen. Gerade von diesem Tarot sollte man sich höchstens inspirieren, aber nicht leiten lassen. (Das ist aber nur meine eigene Meinung. Und vielleicht die Wirkung der Karten auf mich selbst. Das muss jeder für sich selber heraus finden.)

Besonders schön als Karten fand ich immer das „Traumzeit-Orakel“ von Donni Hakanson. Darin sind die Fabeln und Krafttiere der Aborigenese verarbeitet. Und ich finde, dass man sich darüber ganz hervorragend mit der spirituellen Welt der Naturvölker und des Schamanismus verbinden kann. Mein Set habe ich vor Jahren einem meiner besten Freunde geschenkt; bei ihm kommen sie häufig zum Einsatz, wenn er Besuch hat. Die Leute wollen gerne in diesen Spiegel schauen – und ich habe schon häufiger gesehen, wie dem einen oder anderen dabei ein Licht aufgegangen ist.

Die Engelschaft spielt für die Neoligion mitunter eine tragende Rolle. Es gibt viele verschiedene Engelkarten auf dem Markt. Die einzigen, die mir dabei wirklich zusagen, sind die von Diana Cooper. Sie sind im schlichten Design gehalten – haben aber stets einen wunderschönen Text, der zum Reflektieren und Nachdenken anregt, einem aber zugleich Kraft gibt. Bei diesen fänd ich es sogar nicht einmal falsch, wenn man täglich eine Karte zieht, um sich ein Motto für den Tag zu holen.  Für mich scheint Diana Cooper einen guten Zugang zur Engelenergie zu haben – und wie ich neulich in einem Buch von ihr feststellen musste, scheint sie ein ähnliches Bild von dieser Dimension zu haben, wie ich es tu.

Während ich über Weihnachten in der Heimat war – meine Mutter hat die Karten auch – habe ich täglich eine gezogen. Zum einen als Anregung. Aber vor allem, um mich mit der Engelenergie zu synchronisieren. Das kam dabei raus:

  • Fr. 23.12. : Ergebung
  • Sa. 24.12.: Kraft
  • So. 25.12.: Feier des Lebens
  • Mo. 26.12.: Hoffnung
  • Di. 27.12.: Licht

Ich mag Geschenke. Ich schenke gern – und bekomme auch selber gerne welche. Mir gefällt das am Christentum, der Herr Jesus kann sich sehr glücklich schätzen. Ich würde mir doch auch wünschen, dass an meinem Geburtstag sich die Menschen gegenseitig was schenken. (Allerdings würde ich an meinem Geburtstag lieber im Hintergrund bleiben. Bei mir stünde die Familie und die Freunde im Mittelpunkt. Vielleicht so wie es tatsächlich ist – und nicht so, wie von der Kirche gefordert.)

Was ich heute bekommen habe:

  • Selbstgebackene Plätzchen von zwei Freundinnen aus der Uni
  • Weihnachtspost von einer befreundeten Familie aus Bonn
  • Einen unglaublich klein zusammen faltbaren Rucksack (quasi für die Jackentasche) von der besten Freundin meiner Mutter
  • Drei Bücher von meinen Eltern:
  • Marco von Münchhausen „So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund“
  • Bruno P. Würtenberger „KLARTEXT – Jenseits der Illusion“
  • Eigentlich: Martin Cohen „99 Philosophische Rätsel“. Doch das hatte ich schon, anstattdessen bekam ich dann:
  • Ulrich Warnke „Quantenphilosophie und Spiritualität“

Ich freue mich schon darauf, die Bücher zu lesen. Und hoffe natürlich, dass ich die Zeit dazu finden werde.

Trotz meiner Erkältung war es wieder ein schönes Weihnachtsfest. An Heilig Abend gab es traditionell Raclette und am ersten Weihnachtsfeiertag dann knusprige Ente, mit Klößen und Rotkohl/Blaukraut.

Am 26.12. haben Freunde und ich immer unseren Joure Fixe. Dann geht es gemeinsam in die Mineraltherme, um das vergangen Jahr wieder auszuschwitzen und sich davon zu befreien.

 

Ich glaube, gestern war es Sentimentalität, was ich als Gemütsverfassung durchgemacht habe. Ich bin gespannt, was es heute werden wird. Ich scheine tatsächlich jeden Tag ein Gefühl durchzumachen. Als würde ich mich selbst innerlich kalibrieren wollen.

Wieder war ich in die Jahre ’93,’94,’95 zurück versetzt. Jene Zeit in der ich am Ende der Teens war und gerade zwanzig wurde, also noch vor meiner Krebserkrankung. Ich fühlte mich wieder wie der, der ich damals war. Ich genoß es, mit dem Auto über das Land und die Straßen zu fahren. Und wie damals wohne ich ja jetzt auch wieder bei meinen Eltern. Ich fuhr nicht zu meiner Wohnung, sondern zu ihnen. Zwar bin ich Gast; doch es ist auch zuhause. Die alten Erinnerung wurden wach und fühlten sich recht neu und lebendig an. Meine damalige Freundin war unglaublich präsent; ich vernahm ihre Stimme in meinem inneren Ohr. Meine Schulfreunde fühlten sich unglaublich nah an. Und ich war der Natur hier um mich herum sehr verbunden. Ich fühlte mich eins mit ihr. Wie damals.

Aber wenn ich mich gestern fühlte wie früher – wie fühle ich mich dann heute (oder auch im allgemeinen)? Was ist der Unterschied von meiner damaligen Selbstwahrnehmung zur heutigen? Hat sich da überhaupt was verändert? Bin ich nicht noch dieselbe Person? Welche Spuren haben die letzen 16 Jahre bei mir hinterlassen? Wie hat sich die Zeit auf mich ausgewirkt?

Schade, dass ich meine Tagebücher von früher nicht mehr habe. Jetzt würde ich doch gerne da nochmal nachlesen.

Leider bin ich noch immer etwas krank und erkältet…

Insgesamt scheint sich 2011 nicht viel in meinem Leben getan zu haben. Ich habe den Eindruck, dass ich noch immer da stehe, wo ich mich vor einem Jahr befand. Das lässt sich auch positiv ausdrücken: mein Stand hat sich gefestigt. Und ich nannte es im Vorfeld ja auch das Jahr der Materialiserung und Verkörperung. Bin ich denn wo angekommen? Irgendwie ja – aber auch nicht so wirklich. Ich befinde mich noch immer irgendwo dazwischen. Doch es zeichnet sich Licht am Ende des Tunnels ab; dort, wo 2012 beginnt.

Im Studium habe ich keine großen Fortschritte gemacht. Zwar war ich fleißig in der Bibliothek, habe interessante Seminare und Vorlesungen besucht, mich weitergebildet – doch insgesamt ist dabei nur eine Hausarbeit rausgesprungen. Über Schopenhauers Auffassung vom Leben als Leiden. Allerdings habe ich auch ein Thema für meine Abschlußarbeit gefunden, in etwa: „Ist Gesundheit ein objektives Gut?“ bzw. „Kann Gesundheit als ein objektives Gut aufgefasst werden?“

An der Uni habe ich mich im Philosophischen Cafe und im Fachschaftsrat engagiert, gemeinsam mit Freunden eine Hausarbeiten AG initiert.

Gemeinsam mit einer guten Freundin war ich relativ häufig bei Gottesdienst, bei den Evangelen, Katholiken, sogar bei einer Freikirche. Das fing bereits am 02.01. an. Ich hatte bei ihr übernachtet; sie hatte einem Freund versprochen, dass sie nach Jahren mal wieder zur Kirche kommen würde. Und ich fragte, ob ich denn mitkommen dürfe. Daraus wurde dann fast eine sonntägliche Tradition; doch dann kam immer mal wieder was dazwischen. Eigentlich schade.

Das Jahr 2011 fing eigentlich recht gut und engagiert an. Doch im Februar kam dann der große Einbruch: ich wurde operiert. Nasenscheidewand und die Mandeln, beides auf einmal. Eine Woche war ich stationär im Krankenhaus. Einen guten weiteren Monat war ich außer Gefecht gesetzt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und es warf mich ordentlich aus der Bahn. Ich dachte, dass ich Schmerzen relativ gut aushalten und ertragen könne. Mir wurde bewusst, dass ich davor nie wirklich echte Schmerzen gehabt hatte. Davor hatte ich nur drei Mal in meinem Leben ein Schmerzmittel genommen; nun konnte ich nicht genug davon bekommen. Ich kombinierte die mir zur Vefügung stehenden Mittel, nahm je die Höchstdosis – mit nur mäßigem Erfolg. Bis Ende März vegetierte ich so vor mich hin… Und war froh, als ich das überstanden hatte. Und ich war dankbar, dass in der Zeit meine Mitbewohnerin in England war und ich die Wohnung für mich hatte. Wenn ich krank bin oder Schmerzen habe, dann ziehe ich mich gerne zurück und habe meine Ruhe. Dann will cih keine Menschen um mich herum haben, sondern für mich sein. Damit ich jammern und stöhnen kann, ohne dass das jemand mitbekommt. Denn es hilft schon, den Schmerz zu „verbalisieren“ und raus zu lassen. Es lindert, längt ab… Lassen wir das. (Zum Glück habe ich kein emotionales Erinnerungsvermögen. Ich weiß, dass es mir damals echt dreckig ging. Aber ich kann mich nicht mehr hinein versetzen oder die Gefühle abrufen und vergegenwärtigen. Sie waren nur Schall und Rauch. Und sind zum Glück vergangen.)

Anfang Mai war ich in Bonn bei meinem einem Patenkind und deren Familie. Ich sehe sie echt viel zu selten. Leider war das auch das einzige Mal in diesem Jahr. Schade, dass ich soweit von ihnen weg wohne.

Ende Mai war der Junggesellenabschied von einem meiner besten Freunde. Wir mieteten zwei Boote und schipperten vier Tage lang über die Kanäle in Holland. Es war traumhaft! Obwohl ich mir das eigentlich weder zeitlich noch finanziell leisten konnte. Doch man heiratet nur einmal. Und es war meinem Freundeskreis wichtig, dass ich dabei sein würde. Es war auch gut, dass ich dann doch (nach anfänglichen Zweifeln) mitgekommen bin.

Das hat mich 2011 wohl schon stark bestimmt: der Versuch, mit meinen Hausarbeiten und der Anschlussarbeit voran zu kommen. Der Frust darüber, dass ich fest hing und auf der Stelle trat. Ich wollte mir eigentlich nichts anderes erlauben, bis ich Fortschritte im Studium gemacht hätte. Alles andere sollte als Belohnung für die Zeit danach dienen. Ich war innerlich zerissen. Denn auf der anderen Seite dachte ich auch, dass vielleicht etwas Ablenkung gut tun könne. Dass ich mich zu sehr festgebissen habe. Und außerdem bringt es ja auch nichts, wenn man sich auf eine Sache einschießt, sich versucht selbst zu geißeln – und dadurch innerlich nur weiter verhärtet. Das Jahr war schon sehr frustrierend. Vor allem, was das Studium betraf. Das ging auch einher mit einem schlechten Gewissen gegenüber meinen Eltern. Denn ich wußte, dass sie sich Sorgen machen. Und das ist für mich eigentlich das schlimmste. (Tief im Inneren war und bin ich trotzdem voller Optimismus und Zuversicht. Ich weiß, dass ich irgendwann ankommen und das richtige finden werde. Ich mache mir selbst keine Sorgen, werde von einem ausgeprägten Urvertrauen getragen.)

Mitte bis Ende Juni war ich dann zehn Tage in Israel, mit äußerst schlechtem Gewissen. Ich hatte den Flug bereits im Februar gebucht, als meine beste Freundin dort unten (wir waren 2008 zusammen in Indien gereist) mir erzählte, dass sie heiraten würde und mich bat zu kommen. Ursprünglich dachte ich, dass ich dann kurz vor meinem Abschluß stehen würde. Doch die Realität sah anders aus. Ich hatte den Eindruck, dass ich die Reise nicht verdient hätte – und eigentlich woanders sein müsste. An meinem Schreibtisch oder in der Bibliothek. Doch so kurzfristig hätte ich den Flug auch nicht mehr cancelln können. Und es war gut und richtig, dass ich dort war. Für Idit gehöre ich zu ihrer Familie. Und so wurde ich auch empfangen und behandelt. Es bedeute ihr unglaublich viel, dass ich extra aus Deutschland gekommen war. Und mir ist das Glück anderer schließlich wichtiger als mein eigenes. Ich traf auch wieder meinen befreundeten Rabbi, Moshe-David. Und meinen alten Freund Oren. Die Reise war also insgesamt wichtig – auch wenn sie mir überhaupt nicht in den Zeitplan gepasst hat und ich mich schwer tat, sie zu genießen.

Anfang Juli heiratete dann der gute Freund von mir aus Bonn. Es war eine wunderschöne Hochzeit und ich war mal wieder begeistert von dem tollen Freundeskreis, den ich da unten im Rheinland habe. Vielleicht werde ich irgendwann zurück nach Bonn ziehen. Vielleicht sogar früher als ich denke. Eigentlich war es immer mein Ziel, in die Villa Hammerschmidt zu ziehen, wenn ich die Neoligion denn tatsächlich verwirklichen würde. Natürlich ist das Spinnerei. Aber ich denke, dass ich gar nicht so weit davon entfernt bin.

Im Sommer quälte ich mich dann weiter mit dem Studium rum. Trat aber nach wie vor auf der Stelle. Es war wirklich frustrierend. Aber ich wollte nicht aufgeben. Gegen das Schicksal mich auflehnen und kämpfen.

Als ein guter Freund seine Masterarbeit abgab, machten wir zu fünft einen schönen Tagesausflug nach Rügen, mit dem Meck-Pomm-Ticket. Das war auch irgendwie ein Highlight.

Eigentlich hatte ich auch vor gehabt, einmal wöchentlich schwimmen zu gehen. Das Vorhaben werde ich mit rüber nach 2012 nehmen. Und hoffen, dass es mir dann gelingen mag, es umzusetzen.

Im August war ich auf eine Gruppe im Internet gestossen, die jeden Freitag auf schamanische Reise ging. Dort fühlte ich mich sofort richtig. Es half mir, mich auf meine Wurzeln zu besinnen. Und es tat gut, mich wieder mehr meinem Innenleben und meiner Spiritualität zuzuwenden. Leider löst sich die Gruppe nun zum Jahresende auf. Mir hat das viel bedeutet. Und die Leiterin hat das ganz großartig gemacht. Schade… Wobei es mir sowieso schwer gefallen war, die nötige Zeit dafür zu finden.

Dann war auch wieder Ramadan. Ich bin immer wieder davon fasziniert, dass sich die fastenden Leute am Blick erkennen. Man schwingt auf einer besonderen Frequenz, bekommt eine besondere Ausstrahlung. Und man synchronisiert sich mit dem Rhythmus der Sonne und unseres Planeten. Natürlich werde ich auch 2012 wieder mit machen.

Am 22.09. war ich in Berlin zum Papstbesuch im Olympia-Stadion. Für mich war das wichtig, unter anderem um die Neoligion energetisch aufzuladen und auf eine breitere Basis zu stellen.

Anschließend blieb ich noch ein paar Tage in der Hauptstadt. Mein Ehemann zog an jenem Wochenende dorthin. Und ich wollte ihn begrüßen und ihn bei seinem Ankommen unterstützen.

Ende September bekam ich dann Besuch aus Israel. Es freut mich, wenn man Juden auch schöne Seiten von Deutschland zeigen kann – und sie sich wohl, ja sogar heimisch, hier fühlen.

Im Oktober begann dann das neue Semester. Ich half fleißig mit bei der Einführungswoche für die Erstsemestler. Das kostete zwar Zeit und Kraft, machte aber auch Spaß. Und gerade in der Philosophie lernt man immer sehr interessante Leute kennen.

Am 11.11.11 um 11:11 traf ich einen alten Freund, mit dem ich mich just für diesen Termin und Zeitpunkt vor 19 Jahren verabredet hatte. Nur einmal, vor drei Jahren bei einem Klassentreffen, hatten wir noch kurz Rücksprache gehalten – und ich war froh, dass wir bei die Vereinbarung einhielten. Für beide von uns war das eine Selbstverständlichkeit – und Ehrensache. Gemeinsam fuhren wir dann noch zu einem anderen Freund, besuchten dessen Familie in der Nähe von Heidelberg. Und pflanzten zusammen einen Baum, was ich dann freudig auf meiner List abhaken konnte.

Tja, das Jahr verging im Nu. Keine Ahnung, wo all die Zeit blieb. Ich glaube, ich hatte mehr mit inneren Kämpfen zu tun, als dass ich wirklich im Äußeren etwas bewirkt hätte. 2012 wird es genau andersrum sein, wenn man dem Gesetz der Symmetrie Glauben schenken mag. Seit November trete ich offener für die Neoligion ein – und ich sehe, wie es fruchtet. Ich weiß ja, dass darin mein Lebenswerk liegt. Und das nun die Zeit kommt, um die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen und sie zu verwirklichen. Doch dazu an anderer Stelle mehr.

Ich bin froh, 2011 abschließen zu können. Das Jahr war wichtig – wenn auch nicht angenehm. Mein Seelenzwilling und ich haben uns auch ein wenig von einander entfernt. Und wir müssen nun erst wieder zu einander finden und uns versöhnen. Doch auch das war wichtig, was uns beiden klar ist. Sowieso war erstaunlich, dass das Zusamenleben so lange so gut geklappt hat. Ich hätte das nie gedacht. Dafür sind wir uns zu ähnlich.

Die größte Bedeutung in 2011 hatte für mich, dass ich eine Person gefunden habe, bei der ich mit absoluter Sicherheit sagen kann, dass das was ich empfinde, reine spirituelle Liebe ist. Dadurch wusste ich, dass ich heraus aus der Matrix, zurück ins Leben und in die richtige Welt gefunden hatte. Dafür muss ich ihr ewig dankbar sein – auch wenn sie nichts anderes getan hat, als einfach nur zu sein. Sie ist echt ein Geschenk des Himmels für mich. Ich wage nicht zu hoffen, dass aus uns je ein Paar werden wird – auch wenn ich es mir insgeheim wünsche. Noch so eine wichtige Erkenntnis bzw. Referenzwert, den ich gefunden habe: einen Wunsch, der frei ist von jeglicher Hoffnung. Das ist echt eine Seltenheit.

Innerlich hat mich 2011 weiter gebracht. Äußerlich bin ich genau da, wo ich auch vor einem Jahr stand. Wenn wir nach vorne schauen, dann wir klar: heute in einem Jahr wird alles, wirklich alles, komplett anders und nicht wieder zu erkennen sein. (Und ich versuche hier nicht, nur eine Self-fulfilling Prophecy zu schaffen!)

Ich wünsche einen guten Rutsch rüber nach 2012 und alles Gute für das Neue Jahr. Es wird bestimmt gut und was ganz besonderes werden. Ich freue mich darauf!

Frohe Weihnachten!!

Das Jahr geht auf sein Ende zu. Bald steht der alljährliche Rückblick an – aber natürlich gilt es auch, voraus zu schauen. Wo sehe ich mich in der Zukunft? Welche Schritte stehen bevor? Was wird sich ändern?

Dass ich mit dem Studium noch nicht zu Ende bin, ist traurig – aber auf die Schnelle auch nicht zu ändern. Wird mir das denn 2012 gelingen? Das wird sich zeigen. Wenn nicht im nächsten Jahr, dann wohl nie… Bis Ende März möchte ich die zwei noch ausstehenden Hausarbeiten fertig bekommen: die eine ist über Libertären Paternalismus, die andere über die Rolle der Utopie für die politische Theorie. Wenn ich sie noch in diesem Semester abgebe, dann wäre ich scheinfrei, könnte ein Urlaubssemester beantragen und die 375 Euro Studiengebühren sparen. Das sollte doch Anreiz genug sein. Denn 2012 wird finanziell ziemlich eng werden.

Bis Ende Mai habe ich noch meinen Job an der Uni; was danach kommt, das steht noch in den Sternen. Doch ich bin zuversichtlich, dass sich da was auftun wird. Erst im April werde ich anfangen, mir da weiter Gedanken drüber zu machen. Das reicht noch. Aber ich kann schon mal im Hinterkopf behalten, dass ich neue Passphotos brauche und auch einen aktuellen Lebenslauf verfassen sollte.

Ein gute Freund und ich haben die sogenannte „Fleischmühle“ entwickelt, die wir uns schützen lassen und auf den Markt bringen wollen. Uns geht es mehr darum, die Idee zu verwirklichen als viel Geld damit zu verdienen, auch wenn wir von dem Konzept überzeugt sind und glauben, dass es zahlreiche Anhänger finden wird. Das wird sich zeigen.

Wenn es irgendwie möglich ist, dann würde ich im Februar gerne mal wieder zum Karneval nach Bonn, meine Freunde dort besuchen, gemeinsam feiern. Rosenmontag wird am 20.02. sein.

Im März werde ich recht gut wegen der Klausurwoche, die bei uns an der Uni statt findet eingespannt sein. Aber ich freue mich auch darauf. Interessante Leute werden daran teilnehmen. Und es wird um spannende Themen gehen.

Reisepläne habe ich für 2012 keine. Ich wüßte im Augenblick auch nicht, wie ich diese finanzieren sollte. Doch manchmal laufen einem ja Schnäppchen über den Weg – und man kann nicht anders als zuschlagen. Ich würde ja liebend gerne den Jakobsweg entlang pilgern. Das ist bei mir auf jeden Fall auf der Liste. Wenn ich in mich hinein horche, dann zweifele ich, dass es im kommenden Jahr dazu kommen wird.

Ich bin gespannt, auf wievielen Hochzeiten ich im nächsten Jahr tanzen werde. Wer wird überhaupt heiraten? Bei welchen Paaren in meinem Umfeld steht das an? Wer hat den Schritt noch nicht getan? (Für bereits verheiratete Freunde muss ich noch eine schamanische Hochzeit konzipieren und durchführen. Sie hatten mich darum gebeten – und natürlich werde ich dem Wunsch nachkommen. Es ist ja auch eine große Ehre. Außerdem sind sie Mitglied unserer Seelenfamilie.)

Natürlich würde ich auch gerne mal wieder nach Israel. Das wird bestimmt noch dauern, bis ich in das Heilige Land zurück kehren kann.

Blicken wir weiter in die Zukunft: irgendwann werde ich mein Buch schreiben und veröffentlichen. In gewißer Weise ist dieser Blog ja Vorarbeit dazu. Vielleicht sollte ich noch gezielter darauf hin arbeiten. Wenn es sich verkauft, wäre das auch eine mögliche Einnahmequelle, mit der ich mich über Wasser halten kann.

Am wichtigsten scheint der Studienabschluß, so daß ich mich endlich auf richtige Stellenausschreibungen bewerben kann und nicht länger nur rumjobben muss. Leider war ich in der Vergangenheit da recht blockiert. Doch ich bin zuversichtlich, dass ich da schnell voran kommen werde, sobald sich die Blockade gelöst haben wird. Und dazu fahre ich ja im Januar zu der Geistheilerin nach Österreich.

Langfristig werde ich in die Politik gehen. Ich weiß, dass ich gute Konzepte habe – und ich will die in der Gesellschaft verwirklicht wissen. Ich arbeite schon langsam darauf hin. Ich muss nur immer acht geben, dass ich mich nicht verzettele, zu viel parallel will – und dann vor vielen Baustellen stehe und keine davon zum Abschluß bringe. Doch ich bin da optimistisch und zuversichtlich.

Und dann wäre da noch die Neoligion, worin ich persönlich ja mein Lebenswerk sehe. Ich weiß, dass die Menschheit einen großen Nutzen davon haben wird. Das Projekt werde ich 2012 maßgeblich voran bringen. Darin besteht auch meine Hauptaufgabe für das bevorstehende Jahr. Das kam bei den Hypnosesitzungen raus; ebenso bei den schamanischen Reisen. Und das weiß ich auch selbst. Schließlich arbeite ich seit über elf Jahren auf den 25.12.12 hin. Der Countdown läuft. Ab heute ist es noch genau ein Jahr. Eigentlich ein Grund zur Freude. Zur großen Freude! Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich so lange durchgehalten und mit diesem – wie ich es einst taufte – „Atlantis-/Milleniom-Projekt“ am Ball geblieben bin. Ich weiß, dass es sich letztendlich auszahlen wird. Nicht nur für mich – sondern für alle! Wie die weiteren Schritte genau aussehen, das werde ich mir noch überlegen. Wichtig ist ersteinmal, dass ich noch stärker nach Außen hin das Konzept und Idee vertrete, verteidige, verbreite. So schwer es mir fällt. Ich muss da über meinen eigenen Schatten springen und meine Selbstzweifel überwinden. Am besten gleich heute…

Ich weiß auch, dass ich 2012 eine PArtnerin finden und wieder eine Beziehung eingehen werde. Darauf freue ich mich. Ich war jetzt lange genug alleine. Damit ist im neuen Jahr wieder Schluß. Mir wird das gut tun. Es wird mir Kraft und Halt geben und mich im Leben voran bringen.

Wenn ich mir die Zukunft so anschaue – eigentlich sieht doch alles bestens aus. Es geht nicht nur in die richtige Richtung, sondern mit Volldampf voraus. 2012 steht vor der Tür. Wir sind endlich in dem entscheidenden und wegweisenden Jahr angekommen. ICh freue mich auf Silvester!

Und irgendwann bekomme ich dann auch meinen Hund. Sie wird LUNA heißen und ist ein weißer Golden Retriever.

Frohe Weihnachten! Ich werde nun frühstücken!!

Ich mag die Filme von Woody Allen – auch wenn ich bei weitem nicht alle kenne. Und es ist eine schöne Ablenkung vom Fieber und den Gliederschmerzen. Ich glaube, es ist das erste Mal an Heilig Abend, dass ich krank bin. Ich habe mich zurück gezogen. Mein Vater schläft schon. Meine Mutter sitzt mir ihrer besten Freundin (die mittlerweile zu unserer Familie gehört und die Feiertage alljährlich bei und mit uns verbringt) iḿ Wohnzimmer.

Ich bin nicht gerne krank, wer ist das schon. Aber zum Glück kommt das bei mir nur selten vor – und hält in der Regel auch nicht lange an. Ich gehe davon aus, dass ich morgen bereits wieder fit und auf den Beinen sein werde. Das ist gar nicht so unrealistisch. Das gute am Kranksein: es macht einem bewusst, was für ein Segen es ist, wenn man beschwerdefrei und gesund ist. Das wünsche ich auch allen meinen Mitmenschen. Und mein Mitgefühl gilt denen, die in derselben Verfassung sind, wie ich es bin. Mit wenigstens diesen Personen müsste ich doch Mitgefühl haben können. Weil wir uns in demselben Zusatand, innerhalb derselben Raumzeit, als Teil des gemeinsamen Kollektivs sind. Oder geht Empathie noch darüber hinaus, zeitgleich dasselbe zu fühlen? Naja, Herzschmerz müscht sich bei mir da mit ein. Verlust auf der einen, Sehnsucht auf der anderen Seite. Melancholie und Schwermut durch das Alleinsein… Doch auch das verfliegt wieder, wenn ich zurück bei Kräften bin.

Owen Wilson spielt die Hauptrolle in dem Film. Er ist zusammen mit seiner Verlobten in Paris unterwegs. Eines Abends, als er betrunken alleine durch die Strassen und Gassen schlendert, gelangt er in ein paralleles Paris im 20 Jahrhundert. Dort trifft er auf die Fitzgeralds, Gertrude Stein, Hemingway, Picasso, Dali…

Ich liebe Frankreich. Ich liebe die französische Sprache. Ich liebe Paris! Früher war ich öfters dort. Mittlerweile ist das letzte Mal elf Jahre her. Seit Mitte der 90er sammle ich immer Kleingeld, damit ich – wenn ich mich mal wieder richtig verlieben würde – ich die nötigen Groschen hätte, um meinen Schwarm auf eine kurze Reise dorthin einzuladen. Meine letzte Münzsammlung ging bei der Euro-Einführung drauf. Aber mittlerweile habe ich schon wieder einigs zusammen.

Natürlich kommt es in dem Film so, wie es kommen muss: Gil Bender verliebt sich in eine Traumfrau, aus der falschen Zeit: Adriana. Und irgendwann reisen beide wiederum in eine andere Zeit, in einem weiteren parallelen Paris… Ich möchte nicht zu viel verraten. Mir hat der Film gefallen. Eine schöne Liebesgeschichte. Und mir gefallen ja stets Geschichten mit Alternativwelten, Portalen, etc… Kommt mir immer ein wenig wie meine eigene Wirklichkeit vor.

Wobei ich sagen muss: es gibt eigentlich keine Zeit, in der ich lieber leben wollen würde. Wir haben es hier schon ideal getroffen. In 2012 kommt der große Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte. Wer würde nicht dabei sein wollen, um es live mit zu erleben? Ich möchte hier nicht weg. Und schon gar nicht woanders hin. Ich bin so gespannt, wie die Welt nach 2013 aussehen wird – und welchen Weg wir einschlagen werden, um dorthin zu gelangen. Wir können uns alle glücklich schätzen und dankbar dafür sein, das wir daran teilhaben können. Ich bin es jedenfalls. (Vielleicht komme ich ja doch aus der Zukunft. Bin extra hier, nicht nur um den Wandel mitzuerleben – sondern um ihn aktiv mitzugestalten. Das würde durchaus Sinn machen…)

Ideal wäre es natürlich, 1987 geboren worden zu sein. Den mit 25 steht man am festesten im Leben und in der Welt. Das ist dann 2012. Perfekt! Und ich beneide meinen Seelenzwilling ein wenig darum…. Ich bin gespannt, was sie daraus machen wird.

Apropos Hasen- bzw. Seelenfamilie: Jopi Heesters ist ja heute gestorben. Er war auch eine wichtige Parallele für unsere Matrix-Arbeit. Am 05.12.1903 geboren, also auch im Jahr des Hasen. Und am selben Tag wie mein alter Gefährte Y. (05.12.1975) , der ja auch eine tragende Rolle in unserer Seelenfamilie spielt. Jetzt in 2011 hat die Hasenfamilie sich endgültig formiert, um dann zum großen Sprung in 2012 anzusetzen.

Es ist 11:29pm. Ich muss schlafen, um meine Erkältung auszukurieren. Es wäre echt ein Jammer, wenn ich nichts von meiner Zeit hier im Schwabenland und bei meinen Eltern hätte. Ich hatte mich so darauf gefreut.

Der neuste Film des Meisters Roman Polanski. Nur vier Schauspieler, das ganze findet eigentlich an einem Ort statt: der Wohnung der Eheleute Longstreet. Zu Besuch: das Ehepaar Cowan. Die vier streiten sich weil deren Söhne aneinander geraten waren. Der eine hat den anderen einen Spitzel/Verräter gennant, woraufhin dieser ihm ein paar Zähne ausgeschlagen hat.

Großartige Leistung der Schauspieler: Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz, John C. Reilly. Oscar-verdächtig. Und ein schöner Einblick in das Innenleben von Paare, das Geltungsbedürfnis in einer Gesellschaft, der äußere Schein, die innere Zerissenheit. Untrhaltsam, aber auch erhellend.

Kann ich nur empfehlen. (Allerdings lieg ich auch angeschlagen im Bett. Und bin für jede Ablenkung dankbar).

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