21:05 Reflexionen im Cyberspace. Der Abend vor meinem 43. Geburtstag. Ich lasse das vergangene Jahr nochmal Revue passieren, um die Vergangenheit abzuschließen und mich auf die Zukunft vorzubereiten. Mit der Zeitumstellung am 25.3. (Mariä Verkündigung) geht es in die neue Bahn. Zehn ganze Tage trennen uns davon. Mögen es erkenntnisreiche Tage werden. Ich bin lange nicht mehr am Rechner gesessen, habe lange nicht mehr geschrieben. Und ich habe keinerlei Ahnung, wo die Reise hingehen wird. Ich weiß lediglich, dass dies hier ein sinnvoller Spiegel für mich sein wird. Ein weiterer Baustein in meinem virtuellen Gebäude.

Einstein wäre heute 139 Jahre alt geworden. Stephen Hawking (Merle 1034) ist heute im Alter von 76 Jahren gestorben. Der heutige Tag wird gerne mit der Zahl Pi in Verbindung gebracht: 3.14. March 14.

Letztes Jahr war ich noch in den Vogesen in Frankreich. Heute bin ich auf Mallorca. 979 Kilometer Luftlinie trennen die beiden Orte (Merle 979 = Nord-Ostsee-Kanal). Heute vor zwei Jahren war ich ebenfalls in Sineu (Merle 1966). Heute vor drei Jahren war ich in Kodai Kanal (Merle 712) in Indien.

Das Herz meines Systems ist das interdimensionale Koordinatensystem. Das in meinem Schreiben in den Cyberspace gespiegelt und damit synchronisiert wird. Doch die Frage, mit dem ich mich näher befassen und intensiver beschäftigen muss, ist: Wie kann ich dieses System nutzen, um in der Welt etwas zu bewirken und zu verändern? Ich löse mich von den rein spirituellen Aspekten. Das habe ich abgeschlossen. Mit meinem Ruhestand, der morgen vor drei Jahren begann, habe ich diese Sphären verlassen. Seither erde ich mich Schritt für Schritt – und versuche Fuß in der materiellen Welt zu fassen. Vielleicht bin ich ungeduldig; mir geht das bislang zu langsam. In 27 Tagen werde ich die Insel verlassen. Für 14,99 Euro fliege ich nach Amsterdam. Die Stadt und Holland insgesamt war stets ein Drehkreuz für mich. Von dort aus geht es am 11.4. zurück auf das Festland.

Felix (Merle 375) ist mein virtuelles Alter Ego im Cyberspace. Auf diese Verbindung will ich mich mehr besinnen.

Noch habe ich 4574 Tage hier auf Erden. Diese Zeit will ich nutzen. Der 22.Sept.2030 wird meine persönliche Deadline sein, der Beginn meiner Transition, der Übergang vom Dies- ins Jenseits. In gewißer Weise bin ich schon dort, in jenem Moment. Von dort blicke ich auf die Vergangenheit zurück. Ich befinde mich zugleich in der Gegenwart – als auch in dem Abspielen des Lebensfilms vor dem inneren Auge im Moment des Todeseintritts…

Zwischen den Balearen und den Kanaren, zwischen Mallorca (Merle 587) und Teneriffa (Merle 932), ist eine Brücke entstanden. Quasi ein Tunnel oder ein Nadelöhr, über das Europa und Afrika verbunden sind. 932-587=345.

Morgen habe ich also 43 Lebensjahre hinter mir. 15706 Tage hier auf Erden.

Am 26.10.2017 bin ich hier auf Mallorca gelandet. Das ist 139 Tage her. Hatten wir die Zahl 139 nicht schon?

Wie geht es denn nun beruflich mit mir weiter? Ich könnte Jenseitsberatung, Todesvorbereitung, Sterbebegleitung anbieten. Das ist mein Fachgebiet. Damit kenne ich mich als Seelenführer aus. Aber will ich das denn? Ich weiß es nicht. Ist das nicht eher etwas, das ich hinter mir lassen wollte? Ich könnte Menschen damit helfen. Das will ich doch. Oder ich mache ein Cafe auf. Ich spiele gerne den Gastgeber, diene gerne meinen Mitmenschen, habe Spaß daran, sie zu bedienen. Ich könnte damit glücklich werden. Oder einen Shop, wo ich alles rund um Delphine anbiete? Bücher, Postkarten, Stofftiere, Kunst… Ich bin halt nicht so der Unternehmer, Geschäftsmann – und kein guter Verkäufer. Sonst könnte ich mich selbst ja auch besser verkaufen.

Ich bin einfach ein spiritueller Fachidiot – der das Ganze aber hinter sich lassen will. Reicht es nicht, dass ich die Neoligion und die Merlen-Welten geschaffen habe? Wer will, kann das System für sich nutzen. Die Infrastruktur steht. Sie hilft den Seelen – auch wenn die inkarnierten Selbste sich dessen nicht bewusst sind. Muss ich sie auf den Nutzen und die Möglichkeiten, die sich über die Delphine bieten, aufmerksam machen?

Reflexionen und Meditationen… Manchmal habe ich das Gefühl, ich würde mich nicht von der Stelle bewegen. Als stecke ich in einer Warteschleife fest. Also muss ich mich doch weiter in Geduld üben? Ist das die Antwort. Nein, das kann es nicht sein. Vielmehr muss ich aktiv werden und mein Schicksal in die Hand nehmen und es gestalten. Das Leben ist voller Möglichkeiten. Mir stehen viele Wege offen – ich muss mich nur für einen entscheiden. Und ihn gehen. Darum geht es letztlich. Ich bin momentan zu passiv. Ich habe das Schreiben auch lange ruhen lassen. Auch was die handschriftliche Post anbelangt. Ich sollte meine Brieffreundschaften wieder aufleben lassen.

Ich freue mich auf meinen Geburtstag morgen. Ich freue mich darüber, dass ich ihn alleine verbringen kann und werde. Ich bin in der Mitte einer Insel. Das ist ein guter Ausgangspunkt. Darüber werde ich Seele-Körper-Geist ins Lot bringen können. Vielleicht komme ich darüber zu neuen Erkenntnissen über mein Selbst. Das wünsche ich mir. Am morgen werde ich mit meinen Eltern telefonieren – und dann das Telefon ignorieren. Ich will Ruhe – um meinen Ruhepol zu finden und neu justieren zu können. Drei Hunde, zwei Schafe, zwei Hühner werden mir dabei Gesellschaft leisten.

Was wünsche ich mir für mein weiteres Leben? Für meinen Geburtstag morgen wünsche ich mir mildes Wetter, heiter bis wolkig. Ich suche weiter nach meinem Platz in der Gesellschaft. Ich weiß, dass ich einen wertvollen Beitrag zum Gesamtprojekt der Menschheit leisten kann. Ich weiß nur nicht, wo ich ansetzen soll – oder mit wem ich zusammenarbeiten könnte. Ich weiß, dass es andere wie mich, dass es Meinesgleichen dort draußen geben muss. Nur leider bin ich ihnen bislang noch nicht begegnet. Warum nicht? Muss ich aktivier danach suchen? Aber wie – und wo? Ich bin offen für die Begegnung. Bislang hat sie sich noch nicht ergeben. War es noch nicht an der Zeit? Wird das von irgendwo verhindert?

Insgesamt bin ich zufrieden mit meinem Leben – und mit mir als Person. Das ist schon viel wert. Natürlich halte ich meine Entwicklung noch nicht für abgeschlossen. Ich arbeite an mir. Ich bin dankbar dafür, dass ich von meinem Mitmenschen lernen und an ihnen wachsen kann. Ich kann mich nicht beklagen – und bin dankbar für das, was ich habe und dafür, wer ich bin.

Mal schauen, wie sich dieser Impuls im Cyberspace spiegelt – und ob ich ein Echo werde vernehmen können.