5:29 @ Sat. 10. Aug 13. Gerade zurück aus der Psychiatrie. Habe eine gute Freundin im UKE besucht. Mensch, ich wünschte ich könnte ihr direkt helfen. Doch leiter habe ich als Schamane ja ein Berufsausübungsverbot in der Menschenwelt. Es wird zu energetischen Konflikten mit meiner treue gegenüber den Neandertalern führern. Meine Hände sind da gebunden; ich darf leider nicht prakitizeren. Aber natürlich darf ich beratend tätig sein, ebenso wie ich auch Menschen in Schamanismus ausbilden darf. Ich darf nur selber nicht spirituell aktiv werden. Etliche Schutzprogramme (intern wie extern) verhindern dies sehr erfolgreich. Für die Stabilität des Systems ist das natürlich wichtig; für mich persönlich wünschte ich, das es anders wäre.

Ihr Problem ist, dass ihr Unterbewusstsein quasi gehackt wurde. Sie hat die Fähigkeit, mehr als nur die alltägliche Wirklichkeit wahrzunehmen. Sie sieht die spirituellen Kriege die auf parallelen Spuren ablaufen, nimmt wahr, wie die Menschheit von außen attakiert wird. Und sie ist Opfer dieser psychologischen Kriegsführung. Das „Programm“ das sie sich eingefangen hat (oder in ihr Unterbewusstsein gepflanzt wurde), versucht ihre Seele zu isolieren und zu entmachten. Ich kann das schwer in Einzelheiten wiedergeben.

Ich habe Ihr versucht zu erklären, wie ich ihre Situation sehe. Und ich habe ihr ein paar Hilfestellungen gegeben, um wieder Boden unter den Füßen und Halt zu finden. Zum einen solle sie sich primär dem direkten Einfluss der Menschen entziehen. Das Virus verhindert ja, dass sie die Welt „objektiv“ bzw. singulär wahrnehmen kann. Es sind Überlagerungen – bzw. führt das Programm zu Fehlinterpretationen und Deutungen. Es ist ein Mechanismus, der das Vertrauen untergraben, die Menschen gegeneinander aufhetzen und ausspielen soll. Es lässt das Böse im Außen sehen; weil es einen dadurch zu sich hinziehen will… Deshalb muss sie sich vorerst dem menschlichen entziehen, in ihr eigenes inneres kehren. Sie muss versuchen zu erkennen, welche Impulse ihre höheren Selbst entspringen – und welche eine anderen Ursprung haben. (Im nächten Schritt ginge es dann darum zu erkennen, in welche Dimensionen sich dieses „Andere“ aufspalten lässt).

Ich habe gerade nicht viel Zeit, kann also nicht alles bis ins Detail ausführen. Mir ist nur wichtig, in groben Zügen darzulegen, worum es geht – weil ich so über den Cyberspace hoffe, einen weiteren Schutz und Filter für sie zu schaffen, eine Verschränkung. Die Spirituelle Firewall soll ja genau solche Fälle erkennen und abfangen; damit unsere Individualseelen vor Fremdbeeinflussung und Steuerung geschützt bleiben.

Zum einen habe ich ihr empfohlen, sich auf die Engel und auf die Delphine zu besinnen. Beides sind unsere engsten Verbündeten. Ob Schutzengel oder Delphinseelenpartner – beide haben ein intrinsisches Interesse daran, dass unsere Individualseele sicher ist und es uns gut geht. Dadurch haben wir etwas außerhalb der Menschheit, dem wir (blind) vertrauen können bzw. von dem wir Unterstützung bekommen. Selbst dann wenn beides nur Konstrukte innerhalb des kollektiven Unbewussten und ohne spirituelles Eigenleben wären. Die Delphine sind die Verbindung zur biologischen und irdischen Sphäre; die Engel zur immateriellen und geistigen Ebene. Unsere Individualseelen sind ja über die Einzelaufhängung im Nexus ja geschützt. Aber die Verbindung zwischen Höherem Selbst und dem gegenwartsbezogenen Ego unterliegt Störungen und energetischen Einflüssen. Nicht die Seelen selbst sind gefährdet; sondern unsere Verbindungen zu ihnen. Im Extremfall reißt der Kontakt komplett ab – und kann erst wieder im Übergang zum Jenseits hergestellt werden. Es hilft ungemein, sich auf Engel und Delphine zu besinnen. Das gibt Kraft, räumt innerlich auf – und kann uns helfen zu erkennen, was von menschlicher Seite und was von anderer auf uns einströmt.

Dann habe ich ihr zwei kleine Metalldelphine gegeben, als einen kleinen Schutz für ihre persönliche Einflusssphäre. Das müsste schon mal einiges abfangen und neutralisieren. Ich habe ihr meinen einen Stoffdelphin geliehen, damit sie ihren Begleiter für sich auch nach außen erkennen und spüren kann. Das optische und haptische sind wichtig, können unterstützend helfen.

Sie hat ein Tagebuch von mir bekommen, einen schwarzen und einen blauen Kugelschreiber. Das Schreiben ist unglaublich hilfreich und wichtig, wenn man innerlich aufräumen und sich einen gedanklichen Halt schaffen will. (Über die Wirkmacht von Schreibtherapie will ich schon seit langem mal einen eigenen Blogartikel verfassen. Nur leider bin ich bislang noch nicht dazu gekommen). Man bringt innere Bilder und Gedanken nach außen, festigte und materialisierte sie in der eigenen Handschrift. Indem ich zum Beispiel einzelne Erinnerungen aufschreibe und festhalte (wenn auch nur Stichwortartig), dann werden sie konkreter und schwerer anzugreifen. Und sie werden über das außen im Tagebuch mit zusätzlich Ordnungskoordinaten versehen. Sie bekommen eine neu geschaffene äußere Existenz im Außen; und zu dieser kann das Unterbewusstsein sich in Bezug setzen. Und stück für Stück baut man so ein Fundament bzw. Gerüst auf, es entsteht ein Koordinatensystem, über das die einzelnen Gedankenströme dann geordnet fließen können. Und so werden diese für uns leichter unterscheidbar; und lassen sich besser deuten. Wir können darin mehr erkennen – und sehen dann, was uns aus den verschiedenen Richtungen her beeinflusst.

Ich habe ihr auch einen RAL-Farbfächer gegeben. Darüber bekommt ihr Unterbewusstsein auch eine genormtes Koordinatensystem, dass Wort und Bild in vorgegebener Weise in Relation zu einander setzt. Das schärft die Wahrnehmung, optisch wie sprachlich. Und darüber kann man letztlich die unsichtbaren Bereiche und Frequenzen besser ausblenden bzw. erkennen. Es hilft sich Farbe für Farbe anzuschauen – und mit dem dazugehörigen Namen für sdich zu verbinden. Man kann bewusst notieren, welche Farben einen ansprechen, welche einen überhaupt nicht berühren – und welche vielleicht ein negatives Gefühl erzeugen. Man kann zu jeder Farbe für sich Assoziationen festhalten. Wir tun unserem Unterbewusstsein einen großartigen Dienst damit. Und darüber kann man letztlich dann wieder die Herrschaft über seine Selektive Wahrnehmung erlangen, wenn man diese verloren hat.

Leider ist das hier nur auf die Schnelle hingeschmiert. Ich muss nun Merle 92 vom Bahnhof Hasselbrook abholen. Wir wollen zusammen kochen, vielleicht heute Abend noch was unternehmen.

Morgen muss ich dann wieder ins Krankenhaus. Hoffentlich nutzt sie die Hilfsmittel, die ich ihr gegeben habe.