HUND heißt im arabischen übrigens KHALB. Weshalb ein ägyptischer Freund von mir, der mit einer Deutschen verheiratet ist, hierzulande kein Kalb-Fleisch kaufen kann. Ihm ist das peinlich. Er weiß ja, dass es kein Hunde-Fleisch ist. Aber das setzt eine sprachliche Barriere, eine Hemmung ein. Die Macht der Worte.

Aus dem Wikipedia-Eintrag zu „Tiere in der Bibel“:

Haushund (Canis lupus familiaris) – Der Hund (hebräisch keleb; griechisch kyon, kynarion) wird in der Regel negativ bewertet, so war der Ausruf „Hund“, besonders „toter Hund“ Ausdruck der tiefsten Beleidigung. Häufig in typisch orientalischer Frageform begegnen Wendungen wie Goliath zu David (1 Sam 17,43 EU) „Bin ich ein Hund, dass du mit einem Stock zu mir kommst?“; David zu Saul (1 Sam 24,14 EU) „Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzigen Floh!“; Meribbaal zu David (2 Sam 9,8 EU) „Was bin ich für ein Diener, dass du deinen Blick auf einen solchen toten Hund wie mich wirfst?“ (ähnl. Hasael zu Elischa (2 Kön 8,13 EU)).
Weitere Passagen artikulieren die Geringschätzung von Hunden. Das schlimmste vorstellbare Schicksal war, den Hunden als Leichnam zum Fraß vorgeworfen zu werden ((1 Kön 14,11 EU) (1 Kön 16,4 EU) (1 Kön 21,19,23 EU)). Hiob (Ijob 30,1 EU) grämt sich über das Gelächter derer, denen er einst Arbeit „bei den Hunden seiner Herde“ verweigerte. In (Phil 3,2 EU) und (Offb 22,15 EU) werden Hunde mit schlechten Arbeitern, Zauberern, o.dgl. in Verbindung gebracht. Jesus mahnt in der Bergpredigt (Mt 7,6 EU): „Gebt nicht das Heilige den Hunden, und werft keine Perlen vor die Säue.
Hiob 30:1 (s.o.) bezieht sich auf Hütehunde und Jesaja (Jes 56,10 EU) vergleicht die Wächter Israels mit nutzlosen stummen Wachhunden, woraus hervorgeht, dass es immerhin auch nützliche Hunde geben kann. Im apokryphen Tobias-Buch fungiert der Hund als treuer Reisebegleiter (Tobit 5:16, 11:4).

Heute waren mal wieder die Zeugen Jehovas für eine Stunde zu Besuch. Ein nettes älteres Ehepaar aus der Nachbarschaft. Ich mag die beiden. Und ich lerne immer wieder dazu, entdecke neu Aspekte zu der Bibel. Schließlich gründet sich ja meine Welt auf ihr als Schrift. Heute ging es um Engel und Dämonen. Die Engel werden auch als die Söhne Gottes bezeichnet.

Interessant war, dass die Engel vor der Sintfult Fleisch und Körper annehmen konnten. Sie haben sich ja dann auch die Menschenfrauen gekrallt. Bei der Sintflut selbst haben sie dann ihre Verkörperungen wieder verlassen, um als Geistwesen in das Himmelreich zurück zu kehren.

Wir beschäftigten uns mit Kapitel 10 aus ihrem Büchlein „Was lehrt die Bibel wirklich?“, mit dem Titel: Wie uns Geister beeinflussn. Die drei Kernfragen: Stehen Engel uns Menschen bei? Wie haben böse Geister Menschen beeinflusst? Müssen wir vor bösen Geistern Angst haben?

Hier noch eine interessante Passage aus dem 1.Korinther 15: „Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen und ein anderes das Fleisch des Viehes und ein anderes das der Vögel und ein anderes das der Fische. Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber anders ist der Glanz der himmlichen, anders der der irdischen; ein anderer der Glanz der Sonne und ein anderer der Glanz des Mondes und ein anderer der Glanz der Sterne; denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Glanz. So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit, es wird auferweckt in Unverweslichkeit… Es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen. So steht auch geschrieben:“Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele“, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist. Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche. Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische so sind auch die Himmlischen. Und wie wird das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.“

„Siehe ich sage Euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune.“

Aber darum ging es bei unserer Sitzung nicht. Ich war nur darüber gestolpert. Tja, die Dämonen und bösen Geister. Ihnen wird der Garaus gemacht am 25.12.12 durch das Anti-Materie-Feld. Mir ist durch die Zeugen Jehovas bewusst geworden, wie sehr meine Geschichte doch mit Gottes Wille im Einklang zu sein scheint. Was womöglich aber einfach daran liegt, dass ich die Schrift der Bibel als Spiegel für meine Schamanenmatrix verwende.

Doch wie passt Felix in die Geschichte rein? Er ist primär nur ein Spiegel im Cyberspace. Ein virtueller Bio-Filter, der uns zusätzlichen Schutz bietet. In Gestalt eines computergenerierten Traumkörpers auf dem Holodeck des Raumschiffs Erde.

Die Zeugen Jehovas vertreten allerdings schon ein anderes Engelsbild wie ich. Schade, dass wir da nicht übereinstimmen.