Mit Lichtarbeit und Geistheilung habe ich mich bislang noch nicht umfassend auseinander gesetzt. Doch vieles davon kenne ich aus meiner Schamanenzeit. Im Schamanismus wie ich ihn bei den Naturvölkern kennen gelernt habe, fast man die Seelenpersönlichkeit als leuchtendes Ei aus Licht auf. Die Stellen wo Störungen sind, erkennt man an der unterschiedlichen Intensität bzw. Leuchtstärke. Im Schamanismus sind meist Dämonen etc. dafür verantwortlich. Diese werden dann „verjagt“; vielleicht vergleichbar mit einer Art „Exorzismus“. Wenn das Gleichgewicht im Lichtkörper dann wieder hergestellt ist, wird die Person auch im physischen Gesund.

Doch natürlich muss man erst in die Sphäre der Seelen reisen. Man verlässt im Geiste diese Raumzeit, begibt sich in das was die einen die „Nichtalltägliche Wirklichkeit“ oder die Aborigenese als „Traumzeit“ bezeichnen.

Lichtarbeiter gehen da differenzierter vor. Das Licht wird zusätzlich nach Farben unterschieden und das Ei „geschält“, unterteilt in die Aspekte des physischen Körpers, Emotionskörpers, Astralkörpers, Mentalkörpers. Allerdings gibt es verschiedene „Brillen“ die gemäß unterschiedlicher Traditionen einen anderen Fokus setzen.

Wenn der Geistheiler dann in die entsprechenden Störfelder reingeht, auf sie einwirkt, löst das im Bewusstsein des Patienten eine Wirkung aus. So wird er sich vielleicht eines traumatischen Ereignisses bewusst – und kann sich gezielt damit auseinandersetzen, die Strömungsblockade oder das Prisma auflösen. (Teilweise geschieht dies auch im Unterbewusstsein oder zeitverzögert. Ins Oberbewusstsein gelangt idealerweise nur so viel, wie man auch ertragen und verarbeiten kann. Sonst kann es einfach zu einer Verlagerung des Problemfelds kommen). Auch karmatische Einflüsse zeichnen sich farblich am Lichtkörper ab – und können aufgelöst werden.

Ich habe mich erstmals einer solchen Behandlung unterzogen. Für mich war das sehr spannend. Und ich liebe es, Neuland zu betreten. Auch wenn ich die Funktionsweisen kenne. Und in früheren Leben selbst als Schamane tätig war. Unterbewusst fand ich es faszinierend, wie sich die Funktionsprinzipien über die Zeit weiter entwickelt, ausdifferenziert und verfeinert haben.

Ich erteilte meiner Arbeitspartnerin eine Generalvollmacht. Ich vertraute ihr blind und gab mich ihrem Strom hin.

Sie wählte ein Verfahren, bei dem man die einzelnen Lebensjahre durchgeht. Bei mir also von 37 abwärts… So durchtrennt man den Lichtkörper auf der zeitlichen Dimension – und kann so erkennen, wann eine mögliche Störung entlang der Zeitspur auftrat bzw. entstand.

Bei mir wurde meine Partnerin bzw. „Therapeutin“ erst im vorgeburtlichen Bereich fündig. Im Leben hatte ich mir nichts weiter angesammelt. Bzw. die Störfelder intuitiv schon selbst im Laufe der Zeit aufgelöst.

Ich erklärte mir das vorgeburtliche durch die etlichen Male, in denen ich als diese Inkarnation bereits gestorben war, um als dieselbe Person in einer Parallelwelt wieder zu reinkarnieren. Ganz normal über den Geburtskanal. Doch dadurch entstand natürlich eine Akkumulation bzw. ein Knotenpunkt. (Wie ich das über die Zwischenwelt bewerkstelligt hatte, darüber habe ich schon an anderer stelle berichtet.)

Auf einer anderen Ebene reist man gemeinsam zu verschiedene Orte bzw. Sphären, geleitet von der Sprache. Man schwingt sich ein… Was so aussieht, dass ich einen bestimmten Begriff oder Namen solange wiederhole, bzw. ich in der Ebene seiner Bedeutung (in Bezug auf mich, meine Person, meine Seele, mein LEben) angekommen war. Die „Seherin“ erkennt, ob es da einen „Behandlungsbedarf“ gibt bzw. eine Pforte zu darunterliegenden Sphären sich öffnet. Ich wurde also von verschiedenen Seiten aus zerlegt.

So ging ich wichtige Orte und Stationen in meinem Leben durch, konnte überprüfen ob zwischen mir und anderen Personen irgendwleche Spannungsfelder bestanden, usw.

Dabei ist die Geistheilerin nicht direkt selber aktiv. Sie ist vielmehr ein Medium… Gemeinsam bittet man dann die ewigen und unendlichen Lichtwelten, ein bestimmtes Thema oder Sachverhalt vollständig zu reinigen, vollständig zu klären, vollständig zu transformieren und vollständig zu heilen – und zwar auf allen Ebenen des Seins, zu allen Zeiten und in allen Räumen. Dabei gibt sich der Patient in Vertrauen dem Universum und der göttlichen Ordnung hin – und lässt die Energie durch sich hindurch strömen. Man läst los – denn Loslassen ist Zulassen.

Es ist erstaunlich, wie stark die energetischen Ströme sind, die dann durch einen hindurch fließen, wenn man sich mit dem Universum abstimmt und das Entstehen von Einklang zulässt.

Um meiner Geistheilerin, Lichtarbeiterin, Seherin einen Namen zu geben (und zugleich die Anonymität zu wahren) werde ich sie fortan IRIS nennen: da haben wir den Regenbogen drinnen, das Auge – und die Schwertlilie. Doch, das finde ich passend. Mir gefällt das.