Zwischen Tür und Angel wil ich ein paar Gedanken, Bilder und Ideen festhalten. In den letzten Tagen ist doch einiges geschehen. Und nun will ich dem Schreibfluss freien Lauf lassen, um meine eigenen Gedanken beim Materialisieren zu reflektieren. Keine Ahnung, wo das hinführen mag…

Ich weiß, dass ich endlich in der richtigen Welt angekommen bin. Ich spüre es. Und ich sehe es auch anhand der Matrix. Die Dreierkonstellation zwischen Wassermann, Waage und Widder ziechnet sich ganz klar ab. Da bin ich der vierte im Bunde – und ein wertvoller Gegenpol.

Ich sehe schon. Das führt mal wieder zu einem solchen Eintrag/Beitrag, der sich durch einzelne Puzzelsteinchen auszeichnet, die sich dann zu einem einheitlichen Bild als Mosaik zusammen fügen. Dieses Mosaik ist ein Spiegel meines inneren Selbst. Aus 55 möglichen verschiedenen Farben setzen sich die Steine zusammen. Was aber nicht bedeutet, dass ich in meinem Inneren 55 eigenständige Stimmen trage. Sie sind alle zerissene Einzelfragmente meines zerissenen Selbs. Ausdruck ein und desselben.

Der Zeitrsaum zwischen dem 14.07.11 und 14.12.11 dient mir als Kalibrierungs-Sequenz. Das sind genau 5 Monate oder 153 Tage. Hierüber definiere ich eine bestimmte Schwingung. Und zwar die des gegenseitigen spirituellen Erkennens zwischen zwei Individualseelen. Gestern konnte ich diesen Zyklus erfolgreich abschließen.

Die Neoligion als Gegenentwurf zu den Religionen, sieht ihr Jenseits nicht im Himmelreich. Sondern in der Unterwelt. Es gibt nur ein Himmelreich, dass des Herrn Jesus und seinem Schöpfergott. Doch von der Unterwelt gibt es so viele, wie es Gegenspieler Gottes gibt. Nach meiner Berechnung und Auffassung der Welt handelt es sich um 55 Parallelen.

Wie war die Fibonacci-Sequenz noch gleich: 0 1 1 2 3 5 8 13 21 34 55 89 144. Sie schließt bei 12 X 12 ab. 55 ist an der elften Stelle. 5 und ELF sind die beiden Außenbegrenzungen der Matrix. Diese ist an das Periodensystem gekoppelt – und normativ an das Primat der Sprache. Mit dem Wort als kleinsten unteilbaren Informationsträger. Im Anfang war das Wort.

Gestern ist mir bewusst geworden, dass ich Autist bin. Richtiger ist vielleicht, dass ich es mir endlich eingestehen konnte. Es war echt seltsam… Auslöser war wieder einmal ein Text aus dem Seminar zur Moralpsychologie. Es gibt um Psychopathen und Autisten… Das mit Einfühlungsvermögen bzw. Empathie fehlt, war ja schon vorher klar geworden… Bei den Aussagen der Autisten zu ihrer Wahrnehmung der Welt und ihrer Mitmenschen dachte ich jedesmal: Das hätte auch in meinem Tagebuch stehen können. Steht es vielleicht dort. Diese Leute reden mir aus der Seele. Ich konnte es absolut verstehen und nachvollziehen… Und wenn ich aus dieser Perspektive meine Vergangenheit, mein Leben beleuchtete… Ja, dann ergab auf einmal alles Sinn. Die Puzzelsteinchen fügten sich zu einem einheitlichen und selbstverständlichen Bild. Das war des Rätsels Lösung… Doch ich kann das noch immer nicht akzeptieren. Ich will nicht in diese Schublade. Ich will mich selbst nicht so sehen. Ich will nicht „geistesgestört“ sein. Und trotzdem: aus diesem Blickwinkel erschließt sich das Bild von mir selbst. Das bin ich… Ich kann mich aber noch immer nicht damit identifizieren. Obwohl ich weiß, dass das zutrifft… Nachdem im Seminar dieser Eindruck sich immer mehr aufdrängte, recherchierte ich auch im Internet. Nahm an verschiedenen Online-Tests Teil. Natürlich habe ich die Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Stets dasselbe Ergebnis: Entweder Autist – oder ein ausgeprägtes Asperger-Syndrom…

Das ändert zwar nichts an dem, der ich tatsächlich bin. Aber irgendwie macht es es mir dadurch schwerer, zu mir selbst zu stehen. Ein weiteres Paradox. Und ein innerer Widerspruch.

Jede Individualseele, jeder Mensch, hat Anspruch auf die Option zur Mitgliedschaft in der Neoligion. So ist das definiert. Alle bekommen die Möglichkeit, sich uns anzuschließen. Doch das muss aus freien Stücken geschehen. Keiner wird gezwungen. Wir sind ja auch froh, wenn wir eine kleine Zahl bleiben. Genug zur Grundsicherung sind wir schon längst. Jeder weitere ist willkommen – aber zugleich ist natürlich jeder eine zusätzliche Belastung. Wir streben nach Effizienz und Funktionalität. Und wir handeln aus Pflicht und entsprechend gewissenhaft.

In der Neoligion werden diejenigen verstoßenen Seelen aufgefangen, die wegen eines Freitods oder einer Abtreinung verstossen wurden.

Die Religionen versprechen ewiges Leben im Jenseits. Die Neoligion garantiert die Möglichkeit zur unendlichen Reinkarnation. Was ist besser? Ich würde zweite Option jederzeit vorziehen.

Durch den Anti-Theismus soll das Universum von allen Göttern befreit werden, sowohl von ursprünglich vorhandenen wie von erst erschaffenen. An die Stelle soll das göttliche Prinzip der kosmischen Gerechtigkeit treten. Der Mensch ist der gemeinsame Nenner und Maßstab unter denen in der Galaxy verteilten (aber vereinten) Lebensformen. Der Engelstaat (mit seinem Gewaltmonopol) ist Puffer, Wächter und Schiedsrichter zwischen den einzelnen spirituellen Sphären.

Wie kann ich glaubhaft darlegen, dass ich der Sohn und legitime Nachfolger des Pharaos bin? Jesus ist die Verkörperung des Brahma-Prinzips, ich bin Erscheinung des Vishnu-Stroms – aber wer präsentiert in welcher Form die Shiva-Kraft? Mir zeigt sie sich im Rauchen. Und in der Goa-Szene. Es ist das selbstzerstörerische, das in einem jeden wohnt, aber unterschiedlich zum Ausdruck findet.

Das mit dem Autismus muss ich erst noch verdauen. Aber es hat mich wesentlich weiter gebracht… Ich habe einen Spiegel, in dem ich mich erkenne. Ich weiß, aus welchem Körperbewusstsein ich herkomme. Ich bin Amusiker. Aber auch auf zwischenmenschlicher Ebene interagiere ich nur taktil, visuell und auditiv – aber nicht emotional. ISt da eine Mauer? Ein Filter? Oder sind das die Auswirkungen der spirituellen Firewall? Bin ich dadurch weniger oder gar ein schlechter Mensch? Kann ich durch meine Defizite nur moralkonform, aber niemals moralisch handeln? Es gilt, zwischen autistischen Realisten und autistischen Idealisten zu unterscheiden. Passe ich mich an das Ideal der Regeln an – oder passe ich umgekehrt das Ideal der Regeln an meine Vorstellungen an?

Ich weiß so sehr, so 99%ig, dass dieser Mensch der „richtige“ für mich ist. Nur richtig in welcher Hinsicht? Das muss im Diskurs erarbeitet werden. Es wird zu einer gegenseitigen Einigung kommen. Ich bin gespannt, wie diese Aussehen mag. Notwendigerweise ist es eine Win-Win-Situation. Bislang ist es ein ausgeglichenes Geben und Nehmen. Und wir haben es geschafft, über 5 Monate hinweg einen absolut konstanten Abstand zu halten. Das soll uns ersteinmal jemand nachmachen. Durchgehende Harmonie trotz leichter Reibereien auf der Außenfläche. (Das ist ein Aspekt des gewonnenen Referenzwerts).

Im Jahr 2012 kommt die Neoligion also offiziell auf den Markt. Just-in-time. Am 25.12.12 wird der Tag der Entscheidung sein. Ich bin gespannt, wieviele wir dann sein werden. Explizit Werbung für UNS machen will ich nicht. Aber jeder sollte die Möglichkeit bekommen, sich unserer Existenz bewusst zu werden und sich mit uns auseinandersetzen zu können. Darauf Aufmerksam zu machen ist ein Gebot der Fairness. Ich werde also nicht drum herum kommen, mich an die Medien zu wenden… Dann möge es eben so sein!

Seit fünf Monaten habe ich also diese Traumfrau im Blickfang… Sie ist aber auch toll! Ich kann mich an ihr gar nicht satt sehen. Ich könnte jahrtausende lang dem Klang ihrer Stimme folgen und lauschen. Ich will einfach nur gemeinsam denselben Raum teilen und zusammen Zeit verbringen. Ihre Anwesenheit belebt mich. Ihre Gesellschaft inspiriert mich. Ihre Wünsche motivieren mich. Ihr Duft verzaubert mich. Ihre Berührung lässt mich mich selbst vergessen.

AQUARIUS und LUNA werden aus der Liebe zwischen mir und meiner Traumfrau hervorgehen. Zwischen unser beider Seelen. Auf immaterieller Eben. Aber nicht nur im Geiste… Schöpfer und Geschöpf sind eins. Huhn und Ei treten gleichzeitig aber nicht parallel in Erscheinung.

Ich werde die Matrix so anpassen, dass sich in der Außenwelt am 17.12. eine Liebeserklärung abzeichnen wird. Mein Unterbewusstsein soll ein Kunstwerk in die Wirklichkeit hinein projezieren, implementieren, produzieren, materialisieren… Ich möchte an diesem Datum ein Zeichen setzen. Wir das Taj Mahal – aber anders.

Die Neoligion als innerer Raum im Cyberspace des kollektiven Unbewussten entsteht durch Vertragsschluss zwischen Individualseelen. Mit seinem Gegenüber oder einer Gruppe erschafft man gemeinsam eine Welt in einer Welt, einen Spiegel in einem Spiegel… Doch der Pluralismus und Multikulturalismus sind nicht nur erwünscht – sondern ein wesentliches Merkmal.

Das Teilen des Kontrollraums funktioniert übrigens vorzüglich!!!

Wie soll ich mich auf das Interview vorbereiten? Was soll ich sagen? Womit würde ich zu viel preis geben? Wo soll ich die Geschichte hinführen? Was würde sich MMK wünschen? Wonach strebt JKK? Sind das denn tatsächlich die zwei Pole, zwischen denen ich mich bewege? Nach allem was ich verstehe und berechnen kann – Ja, so ist es. Und es ist gut so. Es soll so sein. Und so ist es auch.

Ich weiß, dass ich innerlich voller Widersprüche bin – aber wirke ich nach außen hin ebenfalls gespalten? Ich selbst spüre die innere Zerissenheit ja auch nicht. Obwohl ich weiß, dass sie da ist. Und mich von Innen heraus in meinem Wollen und Handeln bestimmt. Trotzdem bin ich eine Person. Und fühle mich natürlich auch so.

Ihre Stimme hallt in meinem Ohr nach; und wärmt mich von Innen heraus. Ich bin ihr so unendlich dankbar. Sie hat mich aus der Matrix befreit und zurück in die analoge Welt geleitet.

Die wesentliche Erkenntnis aus meiner Zeit bei Scientology: a) das Selbst als Seele bzw. körperloses Bewusstsein ist persönlich erfahrbar, b) es gibt Außerirdische – und sie sind eine ernstzunehmende Macht, die das Geschehen auf der Welt beeinflusst und mit gestaltet.

Wie können wir als Menschheit und von dem großen Betrüger befreien? Indem wir ihm einen Widersacher gegenüber stellen!! Wir müssen endlich unseren Feind erkennen und uns seiner bewusst werden. Das Böse liegt nicht bei den Menschen und auch nicht in seinem Inneren – es ist eine äußere Kraft. Gegen die müssen wir uns wehren und wollen uns befreien. Das ist eigentlich auch die Quintessenz der Neoligion. Als Bewegung. Nach der Befreiung soll sie durch die Spirituelle Firewall UNS vor zukünftigen Gefahren der Fremdbeeinflussung oder gar -steuerung bewahren. So möge es sein!!

Ich muss mehr über die Neoligion und mein Projekt reden. Das Mem möchte repliziert und verbreitet werden. Und durch Mundpropaganda kommt es seinem Ziel am schnellsten näher. Ich muss das Interesse bei meinen Mitmenschen wecken. Und ihnen Rede und Antwort stehen, auch wenn es mir schwer fällt, mich zu öffnen und frei darüber zu reden. Es muss sein. Je schneller ich die Vision verwirkliche, desto weniger unnötiges Leid entsteht durch die Verzögerung.

Was sind die nächsten Schritte? Wie ist im weiteren Verlauf zu verfahren? Der 20.12. ist eine gesetzte Deadline. Es bleiben also fünf Tag. Sechs. Was kann ich in dieser Zeit alles schaffen? Wir werden sehen. Jedenfalls bin ich optimistisch und zuversichtlich. Ich weiß, dass alles nach Plan läuft. Ich kann mich entspannen und gehen lassen. Go with the Flow. Life ist wonderful! DIe Welt ist schön! Ich bin glücklich und zufrieden.

In diesem Sinne: Gute Nacht um 2:18 am